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USA: Erzeugerpreise steigen erneut deutlich

WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA sind die Erzeugerpreise erneut deutlich gestiegen. Im Dezember legten die Preise auf Herstellerebene gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,7 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten mit einem noch etwas stärkeren Anstieg um 9,8 Prozent gerechnet. Im November hatte die Rate bei revidiert 9,8 Prozent gelegen. Dies war der stärkste Zuwachs seit Erhebungsbeginn.

Auch im Monatsvergleich stiegen die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, nicht ganz so stark wie erwartet. Gegenüber November erhöhten sie sich um 0,2 Prozent. Ohne Energie und andere im Preis schwankungsanfällige Waren stiegen die Erzeugerpreise um 8,3 Prozent zum Vorjahresmonat. Hier allerdings wurden die Erwartungen übertroffen. Im Vergleich zum Vormonat stieg diese Kernrate wie zuvor prognostiziert um 0,5 Prozent.

Getrieben werden die Herstellerpreise durch eine Reihe von Faktoren. Dazu zählt die zum Teil drastische Materialknappheit, die auf Lieferprobleme im weltweiten Handelsverkehr zurückgehen. Hinzu kommen stark steigende Preise für Energie, die den Produktionsprozess erschweren und verteuern.

Die Erzeugerpreise beeinflussen tendenziell die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank (Fed) ihre Geldpolitik ausrichtet. Im Dezember waren sie zum Vorjahresmonat um sieben Prozent gestiegen. Die Rate liegt deutlich über dem Ziel der Fed von zwei Prozent. Die US-Notenbank sieht in dem Anstieg mittlerweile nicht mehr nur ein vorübergehendes Phänomen und will bis März aus ihren Anleihekäufen zur Stützung der Konjunktur aussteigen. Einige Fed-Mitglieder haben auch schon eine erste Zinserhöhung für den März signalisiert.