Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.749,69
    -87,71 (-0,49%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.920,39
    -16,18 (-0,33%)
     
  • Dow Jones 30

    37.925,35
    +149,97 (+0,40%)
     
  • Gold

    2.408,90
    +10,90 (+0,45%)
     
  • EUR/USD

    1,0667
    +0,0020 (+0,19%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.680,59
    +1.029,82 (+1,73%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.375,81
    +63,18 (+5,06%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    +0,38 (+0,46%)
     
  • MDAX

    26.005,87
    -183,57 (-0,70%)
     
  • TecDAX

    3.189,41
    -21,43 (-0,67%)
     
  • SDAX

    13.945,63
    -86,74 (-0,62%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.897,68
    +20,63 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.024,15
    +0,89 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.427,36
    -174,14 (-1,12%)
     

USA: Erzeugerpreise mit stärkstem Zuwachs seit Erhebungsbeginn

WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA ziehen die Preise auf Herstellerebene weiter an. Im September stiegen die Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,6 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Das ist der stärkste Zuwachs seit Beginn der Berechnungen im Jahr 2010. Analysten hatten im Schnitt einen Zuwachs um 8,7 Prozent erwartet. Im Vormonat hatte die Rate 8,3 Prozent betragen.

Auch im Monatsvergleich stiegen die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, weiter an. Gegenüber August erhöhten sie sich um 0,5 Prozent, nach 0,7 Prozent im Vormonat. Auch hier wurden die Erwartungen von Analysten leicht unterboten. Ohne Energie und andere im Preis schwankungsanfällige Waren erhöhten sich die Erzeugerpreise um 6,8 Prozent zum Vorjahresmonat und um 0,2 Prozent zum Vormonat.

Getrieben werden die Herstellerpreise durch eine Reihe von Faktoren. Dazu zählt die zum Teil drastische Materialknappheit, die auf Lieferprobleme im weltweiten Handelsverkehr zurückgehen. Hinzu kommen stark steigende Preise für Energie, die den Produktionsprozess erschweren und verteuern.

Die jüngste Entwicklung dürfte die Inflationserwartungen weiter anheizen. Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Nach Zahlen vom Mittwoch waren die Lebenshaltungskosten im September zum Vorjahresmonat um 5,4 Prozent gestiegen. Das ist deutlich mehr als das Ziel der Fed von zwei Prozent. Allerdings betrachtet die Notenbank den Anstieg überwiegend als zeitweilig und durch Sonderfaktoren getrieben.