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USA erwägen Sanktionen gegen große russische Banken

WASHINGTON (dpa-AFX) - Für den Fall eines russischen Einmarsches in die Ukraine befassen sich die USA nach Informationen der "New York Times" mit Plänen, russische Banken härter als je zuvor mit Sanktionen zu treffen. Die Strafmaßnahmen könnten die russische Wirtschaft weit über frühere westliche Sanktionen hinaus stören, schrieb das Blatt am Freitag (Ortszeit) unter Berufung auf Personen, die sich mit dem Thema beschäftigten. Es gehe um Pläne, einige der größten Finanzinstitute Russlands mit Sanktionen zu belegen.

Demnach würde im Fall der Fälle das US-Finanzministerium ausgewählte russische Banken auf eine entsprechende Sanktionsliste setzen und damit amerikanischen Institutionen und Personen die Zusammenarbeit mit ihnen untersagen. Weil ein so großer Teil des internationalen Handels mit dem US-Bankensystem verbunden sei, wären diese Banken faktisch auch international abgeschnitten. In den vergangenen Wochen sei eine Liste mit Dutzenden privaten und staatlichen russischen Banken und Finanzinstituten in Washington kursiert.

Eine Abschottung großer russischer Banken vom internationalen Bankgeschäft hätte weitreichende Folgen für alle Ebenen der russischen Wirtschaft, schrieb die "New York Times" weiter. Die Strafmaßnahmen von 2014, als Russland sich die ukrainische Halbinsel Krim am Schwarzen Meer einverleibt hatte, seien im Vergleich kleinteiliger gewesen und hätten sich vor allem gegen die Eliten rund um den russischen Präsidenten Wladimir Putin gerichtet.