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USA und Asean wollen Kooperation ausbauen: 'Strategische Partner'

PHNOM PENH (dpa-AFX) -Vor dem Hintergrund des wachsenden Einflusses Chinas in Asien will US-Präsident Joe Biden die Zusammenarbeit mit den Staaten des südostasiatischen Staatenverbundes Asean ausweiten. Beide Seiten hoben ihre Beziehungen am Samstag bei dem Asean-Gipfel im kambodschanischen Phnom Penh auf die Ebene einer "umfassenden strategischen Partnerschaft". Die Aufwertung war vor einem halben Jahr bei einem Asean-USA-Gipfel in Washington angekündigt worden.

"Asean steht im Mittelpunkt der Indo-Pazifik-Strategie meiner Regierung", sagte Biden in einer Rede vor den Staats- und Regierungschefs. Er sprach von einer "neuen Ära der Kooperation". "Gemeinsam gehen wir die großen Probleme unserer Zeit an." Er nannte den Klimawandel, die Gesundheitsversorgung sowie die Verteidigung gegen Bedrohungen für die regelbasierte Ordnung.

Das Ziel sei ein Indo-Pazifik, "der frei und offen stabil und blühend, widerstandsfähig und sicher ist", sagte Biden. Mit der Zusammenarbeit sollten Frieden und Wohlstand verbessert und "Herausforderungen vom Südchinesischen Meer bis Myanmar" gelöst werden. Er sprach damit kurz die Krise in Myanmar nach dem Militärputsch und indirekt auch die umstrittenen chinesischen Territorialansprüche in dem südostasiatischen Seegebiet an.

Er wolle bei seinen Treffen in Phnom Penh auch über Russlands "brutalen Krieg gegen die Ukraine und unsere Bemühungen sprechen, die globalen Auswirkungen des Krieges auch in Südostasien anzugehen", sagte Bider. Der US-Präsident war am Samstag auf der Weiterreise von der Weltklimakonferenz in Ägypten in Kambodscha eingetroffen.

China beansprucht das Südchinesische Meer zu rund 80 Prozent. Aber auch Asean-Staaten wie Vietnam, die Philippinen, Malaysia oder Brunei erheben Ansprüche auf Inseln, Atolle und Riffe. Durch das rohstoffreiche Meeresgebiet geht ein Drittel des weltweiten Schiffsverkehrs. Das internationale Schiedsgericht in Den Haag hat Chinas Ansprüche 2016 als unrechtmäßig abgewiesen.