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US-WAHL/ROUNDUP: Georgia und Mittlerer Westen weiter offen - Lange Auszählung

WASHINGTON (dpa-AFX) - Bei der Auszählung der US-Wahl hat es in den frühen Morgenstunden vom Mittwoch (Ortszeit) vorsichtig positive Zeichen für die Demokraten gegeben. Allerdings deutet vieles darauf hin, dass es noch Tage dauern könnte, bis ein Sieger feststehen wird.

In manchen bereits vollständig ausgezählten Countys in Pennsylvania lag Herausforderer Joe Biden einige Punkte über den Prozentwerten von Hillary Clinton vor vier Jahren. Sie hatte den Staat 2016 letztlich äußerst knapp verloren. Neue Hoffnung weckte auch eine Korrektur zur Zahl noch erwarteter Stimmen in Georgia: Dort hatte es zunächst nach einem Sieg für Trump ausgesehen, später schien das Rennen wieder offen. Außerdem sah es so aus, als könnte Biden Arizona für sich entscheiden. 2016 war der Staat im Südwesten noch an die Republikaner gegangen.

Biden muss diesen Boden auf Amtsinhaber Trump gut machen. Ihm gelang aber nicht der von einigen Experten prognostizierte Erdrutschsieg

- die Entscheidung läuft stattdessen nun auf die Staaten des

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Mittleren Westens hinaus. In Michigan, Wisconsin und Pennsylvania hatten Wahlleiter allerdings zuvor bereits erklärt, dass es möglicherweise Tage dauern werde, bis alle Stimmen ausgezählt seien. Besonders die Auszählung von per Brief und in Großstädten abgegebenen Stimmen stand zunächst zum Teil noch aus. Auch aus Atlanta in Georgia gab es ähnliche Meldungen zu einer verzögerten Auszählung.

Trump siegte entgegen der Hoffnungen der Demokraten unter anderem in den "Battleground States" Florida, Iowa und Ohio.

Wegen der Corona-Pandemie ist es in diesem Jahr schwierig, den Auszählungsstand während der Wahlnacht einzuschätzen. Viele Biden-Anhänger hatten erklärt, per Briefwahl abstimmen zu wollen. Wähler von Präsident Trump wollten eher am Wahltag ihr Votum abgeben. Die Bundesstaaten haben unterschiedliche Methoden dafür, wann sie welche Stimmen auszählen, so dass große Umschwünge im Laufe der Wahlnacht möglich sind.