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US-Studie zu Corona-Impfung: Moderna schützt länger als Biontech

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie wurden im Laufe des vergangenen Jahres diverse Impfstoffe auf den Markt gebracht. In Europa und explizit in Deutschland war man der Auffassung, dass vor allem die Impfstoffe von Moderna und Biontech einen gleichwertigen, sehr hohen Schutz gegen das Virus bieten. Doch nun deuten neue Studienergebnisse darauf hin, dass der Impfschutz von Moderna länger anhält als der von Biontech. Zuerst berichtete der Nachrichtensender ntv darüber.

Die bislang gleichwertig zu schützen scheinenden Impfstoffe von Biontech und Moderna zeigen wohl doch Unterschiede. Eine kürzlich von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC veröffentlichte Studie ergab, dass der Impfschutz von Biontech nach vier Monaten maßgeblich abnahm, während er bei Geimpften mit Moderna nahezu stabil blieb.

In einem Zeitraum zwischen März und August 2021 untersuchten die Forscherinnen und Forscher des CDC 3689 Patientinnen und Patienten, die aufgrund einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt wurden. Die Verbreitung der Delta-Variante führte während des Untersuchungszeitraums zu einem enormen Anstieg der Infektionszahlen - auch unter bereits geimpften Personen. Von den Patientinnen und Patienten mit schweren Krankheitsverläufen waren 12,9 Prozent mit Moderna und etwa 20 Prozent mit Biontech geimpft.

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Während es bei den Patienten, die das Vakzin von Moderna erhalten, keinen Unterschied machte, wie weit die Impfung zurücklag, konnte bei den Geimpften mit Biontech ein Rückgang des Impfschutzes festgestellt werden. Bei Moderna betrug der Schutz in den ersten vier Monaten nach der Impfung 93 Prozent. Anschließend lag er bei 92 Prozent. Bei Patienten mit einer Biontech-Impfung sank der Schutz von 91 Prozent in den ersten vier Monaten auf spätere 77 Prozent.

Moderna empfiehlt Auffrischungsimpfungen trotz des längeren Impfschutzes

Obwohl beide Impfstoff-Hersteller die neuartige mRNA-Technologie verwenden, weisen immer mehr Studien darauf hin, dass Moderna einen besseren und länger anhaltenden Schutz vor dem Coronavirus bietet. Die Gründe dafür konnten bislang nicht eindeutig erklärt werden. Es wird vermutet, dass die höhere Dosierung der Moderna-Impfung sowie die längere Wartezeit zwischen der ersten und der zweiten Impfung für den besseren Schutz verantwortlich ist.

Gerade in der Debatte um mögliche Auffrischungsimpfungen können die jüngsten Ergebnisse der US-Studie eine Rolle spielen. Doch auch der Hersteller Moderna spricht sich für eine Auffrischungsimpfung aus. Denn auch beim Moderna-Impfstoff würde die Wirkung nachlassen — jedoch erst nach einem längeren Zeitraum. Das Unternehmen gab an, dass Geimpfte, deren erste Immunisierungs-Dosis nicht länger als acht Monate zurückliegt, ein deutlich geringeres Risiko für Durchbruchsifektionen aufweisen, als Probandinnen und Probanden, deren Impfungen weiter zurückliegen.

„Das erhöhte Risiko von Impfdurchbrüchen bei Teilnehmenden der COVE-Studie, die im letzten Jahr geimpft wurden, im Vergleich zu denjenigen, die erst vor kurzem geimpft wurden, verdeutlicht die Auswirkungen einer nachlassenden Immunität und untermauert die Notwendigkeit einer Auffrischungsimpfung zur Aufrechterhaltung eines hohen Schutzniveaus“, erklärte Modernas Konzernchef Stéphane Bancel. Bis zu sechs Monate sei der Impfstoff hochwirksam - auch gegen Mutationen des Stammvirus. Anschließend sollte eine Auffrischungsimpfung in Erwägung gezogen werden, empfahl das Unternehmen.

jk