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US-Notenbank bekräftigt Handlungsbereitschaft in Corona-Krise

WASHINGTON(dpa-AFX) - Die US-Notenbank Fed hat angesichts der sich weiter zuspitzenden Corona-Krise ihre geldpolitische Handlungsbereitschaft bekräftigt. Die Fed werde all ihre Instrumente nutzen, um die amerikanische Wirtschaft in dieser "herausfordernden Zeit" zu stützen, heißt es in einer Erklärung zum Zinsentscheid der Notenbank vom Donnerstag. An ihrer geldpolitischen Ausrichtung änderte die Fed nichts: Der Leitzins liegt knapp über der Nulllinie, die Wertpapierkäufe zur Konjunkturstützung werden fortgeführt.

Die konjunkturelle Entwicklung hänge stark vom weiteren Verlauf der Virus-Krise ab, erklärte die Fed. Die wirtschaftliche Aktivität, die Beschäftigung und die Inflation würden durch die Krise belastet. Der Wirtschaftsausblick sei durch erhebliche ökonomische Risiken gekennzeichnet.

Die Fed bekräftigte auch ihre neue Linie, Inflationsraten über ihrem Preisziel von zwei Prozent übergangsweise zuzulassen. Diese neue Strategie hatte die Fed erst vor wenigen Monaten eingeführt. Hintergrund ist die seit langem ungewöhnlich schwache Teuerung, selbst in wirtschaftliche besseren Zeiten. Die Fed ist per Mandat dazu verpflichtet, sowohl "maximale Beschäftigung" am Arbeitsmarkt als auch eine wirtschaftlich gesunde Inflation anzustreben.

Dass die Fed im aktuellen politischen Umfeld still hält, ist alles andere als überraschend. Die US-Präsidentschaftswahl ist noch nicht entschieden, es zeichnen sich rechtliche Streitigkeiten zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden ab. Ungeachtet dessen hält sich die Fed in Zeiten politischer Wahlen meist zurück.