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US-Milliardär findet japanisches Schlachtschiff-Wrack

Das Wrack der «Musashi» am Boden der der Sibuyan-See. Foto: Paul G. Allen

Sie war der Stolz der japanischen kaiserlichen Kriegsmarine: Das Schlachtschiff «Musashi». Es war eines der größten, am schwersten bewaffneten und gepanzerten Schlachtschiffe, die je vom Stapel liefen.

Doch im Oktober 1944 wurde der schwimmende Koloss durch amerikanische Flugzeuge in der Sibuyan-See, einer Meeerenge der Philippinen, versenkt. Gut sieben Jahrzehnte später nun die sensationelle Nachricht: Der US-Milliardär Paul Allen, Mitbegründer des Computerriesen Microsoft, hat das Wrack der «Musashi» zusammen mit einem Forscherteam nach achtjähriger Suche ausfindig gemacht.

Fotos zeigen das Wrack auf dem Meeresboden. Der 62-Jährige Allen und sein Team setzten bei ihrer Suche ein sogenanntes BlueFin-12 Autonomous Underwater Vehicle (AUV) sowie modernste Technik an Bord seiner Yacht ein. Nach einer Untersuchung des Meeresbodens gelang es schließlich beim dritten Tauchgang des Fahrzeugs, das Schlachtschiff zu orten. Allen, dessen Vater im Militär gedient hatte, ist seit seiner Kindheit an der Geschichte des Zweiten Weltkriegs interessiert.

Allen, einer der reichsten Menschen der Welt, sprach von einem Meilenstein in der Seefahrtgeschichte. Er teilte eine Anzahl von Fotos von dem spektakulären Fund auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Die «Musashi» sowie ein weiteres berühmtes Schlachtschiff der Japaner, die «Yamato», waren die größten, die je gebaut wurden.