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US-Klimabeauftragter Kerry für mehr Ehrgeiz beim Klimaschutz

BERLIN (dpa-AFX) - Der neue US-Klimabeauftragte John Kerry hat mehr internationalen Ehrgeiz beim Klimaschutz gefordert. Der ehemalige Außenminister sprach am Dienstag bei einem von der Bundesregierung organisierten Online-Kongress zu Energiewende von einem entscheidenden Jahrzehnt. Bei der Weltklimakonferenz in Glasgow im Herbst müsse es ehrgeizigere Zusagen aller Länder geben. Versagen sei keine Option.

Kerry verwies auch auf einen Klimagipfel, den US-Präsident Joe Biden am 22. April abhalten will. Die Vereinigten Staaten seien sich ihrer Verantwortung bewusst, versprach der Klimabeauftragte. Die USA zählen neben China zu den Ländern mit dem höchsten Ausstoß an Treibhausgasen. Unter Bidens Vorgänger Donald Trump hatten sie das Klimaschutzabkommen von Paris verlassen.

Die USA fühlten sich verantwortlich, voranzuschreiten, sagte Kerry. Er sprach von Demut. Es seien vier Jahre verloren worden. Biden hatte sofort nach Amtsantritt die Rückkehr des Landes ins Pariser Abkommen veranlasst.

Die USA versuchten klimaneutral zu werden, nicht später als 2050, sagte Kerry. Dieses Ziel hat auch die Europäische Union. Der US-Klimabeauftragte nannte die deutsche Energiewende eine "Inspiration" und würdigte das Erneuerbare-Energien-Gesetz mit dem Übergang zu neuen Technologien. Er lobte auch den geplanten Ausstieg aus der Kohle in Deutschland bis spätestens 2038 sowie Pläne für den Einsatz von "grünem" Wasserstoff.