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US-Finanzministerin: Keine staatliche Rettung der Silicon Valley Bank

WASHINGTON (dpa-AFX) -US-Finanzministerin Janet Yellen hat eine staatliche Rettung des amerikanischen Geldhauses Silicon Valley Bank (SVB) ausgeschlossen. In der Finanzkrise vor einigen Jahren sei die Regierung zwar auf diese Weise eingeschritten, sagte Yellen am Sonntag auf eine entsprechende Frage in einem Interview mit dem Fernsehsender CBS. Sie betonte aber: "Das machen wir nicht noch einmal." Yellen verwies dabei auf Reformen, die seit der Finanzkrise umgesetzt worden seien. Sie betonte zugleich mit Blick auf die SVB-Krise: "Aber wir machen uns Sorgen um die Einleger und konzentrieren uns darauf, ihre Bedürfnisse zu erfüllen."

Am Freitag war die auf Start-up-Finanzierung spezialisierte Silicon Valley Bank nach einer gescheiterten Notkapitalerhöhung vorübergehend geschlossen und unter staatliche Kontrolle gestellt worden. Das hatte weltweit für Unruhe gesorgt.

Yellen sagte, wenn eine Bank, vor allem eine wie die Silicon Valley Bank mit Einlagen in Milliardenhöhe, zusammenbreche, sei das "natürlich ein Grund zur Sorge". Sie betonte aber, das amerikanische Bankensystem sei "wirklich sicher" und widerstandsfähig. Die Amerikaner könnten Vertrauen in die Sicherheit und Solidität des US-Bankensystems haben. Mit Blick auf das weitere Vorgehen der US-Notenbank Fed in der aktuellen Gemengelage wollte sich die Ministerin nicht näher äußern und verwies auf deren Unabhängigkeit.

Die Führung der Federal Reserve trifft sich am Montag zu einer Sitzung. Bei dem um 11.30 Uhr (Ortszeit/16.30 Uhr MEZ) beginnenden Treffen gehe es um die Überprüfung und Festlegung von Vorauszahlungs- und Diskontsätzen, hieß es in einer am Wochenende auf der Internetseite einsehbaren Mitteilung.