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US-Broker Charles Schwab offenbar vor Milliarden-Übernahme von TD Ameritrade

Mit der Fusion von Charles Schwab und TD Ameritrade könnte ein neuer Super-Player auf dem Broker-Markt entstehen. Die Konkurrenz fürchtet den Deal.

Der US-Aktienbroker Charles Schwab ist offenbar an einer Übernahme des Konkurrenten TD Ameritrade interessiert. Im Gespräch ist ein Preis von 26 Milliarden Dollar, berichten übereinstimmend das „Wall Street Journal“ und die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Der Deal könnte die zwei größten Börsen-Broker der USA miteinander vereinen. Das Anlagevermögen dieser neuen Firma würde etwa fünf Milliarden Billionen Dollar betragen.

Die Broker-Industrie in den USA wird aktuell von einem Preiskampf gezeichnet. Höhepunkt dessen war die Ankündigung von Charles Schwab im vergangenen Monats, die Provision auf US-Aktien und börsengehandelte Fonds zu streichen.

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Der Schritt könnte eine Gefahr für Fonds-Manager wie die Vanguard Gruppe oder Blackrock darstellen, analysiert Bill Capuzzi, CEO von Apex Clearing. „Das signalisiert, dass Schwab sich weiter in Richtung des Berater-Geschäfts orientieren will,“ sagte er der Nachrichtenagentur Bloomberg.

TD-Ameritrade-Gründer Joe Rickett könnte durch das Geschäft weitere 400 Millionen Dollar zu seinem Nettovermögen von 2,4 Milliarden Dollar hinzufügen. Die Aktie seines Unternehmens stieg am Donnerstag um 21 Prozent. Für Charles Schwab könnten sogar 500 Millionen Dollar aus dem Geschäft rauspringen. Er hat ein Nettovermögen, von etwa 8,8 Milliarden Dollar.

Weniger Gut ist diese Nachricht für den Konkurrenten Interactive Brokers Group und seinen Vorsitzenden Thomas Peterffy. Sein Vermögen schmolz am Donnerstag um 100 Millionen Dollar.

Mehr: Die Gebühren für den Onlinehandel mit Aktien, ETFs und Optionen fallen in den USA. Anleger in Europa dürften davon aber zunächst nicht profitieren.