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US-Börsen steigen dank moderater Töne im Zollstreit

Die jüngsten Signale von US-Präsident Donald Trump im Zollstreit haben die US-Börsen zum Wochenausklang gestützt. „Viel Positives gibt es nicht an Nachrichten, aber es gibt Optimismus bezüglich der Handelsgespräche“, sagte Marktexperte Randy Frederick vom Vermögensverwalter Charles Schwab am Freitag.

Trump hatte in Aussicht gestellt, dass der Streit über den Smartphone-Hersteller und Netzwerk-Ausrüster Huawei im Rahmen eines Handelsabkommens zwischen den USA und China beigelegt werden könnte. Aber seinen Aussagen vor einem langen Börsenwochenende in den USA wurde nicht all zu viel Glauben geschenkt, weil noch keine Taten zu sehen waren. Am Montag bleiben die Börsen geschlossen.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 25.587 Punkten. Der breiter gefasste S & P 500 erhöhte sich um 0,1 Prozent auf 2826 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte ebenfalls 0,1 Prozent zu und stand zum Schluss bei 7637 Stellen.

In Frankfurt ging der Dax ein halbes Prozent höher bei 12.011 Punkten aus dem Handel. Der EuroStoxx50 legte 0,7 Prozent auf 3350 Punkte zu.

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Die Zuversicht angesichts des US-Handelsstreits mit China teilte aber nicht jeder: „Oberflächlich erscheinen diese Töne versöhnlicher“, sagte Anlagestratege Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets. „Dennoch sind wir einer Lösung keinen Schritt näher.“ Der Disput werde sich voraussichtlich den gesamten Sommer hinziehen.
Bei den Einzelwerten stach Foot Locker mit einem Minus von 16,5 Prozent heraus. Die Schuhhandelskette hatte im Quartal die Erwartungen der Analysten verfehlt.

Boeing-Titel bekamen Aufwind: Die US-Flugaufsicht FAA rechnet Insidern zufolge damit, dass das Startverbot für Boeing-Maschinen des Typs 737 Max ab Ende Juni aufgehoben werden könnte. Die Aktien gewannen fast zwei Prozent.

Seit dem zweiten Absturz einer 737 Max binnen weniger Monate im März waren die Anteilsscheine des Airbus-Rivalen fast 15 Prozent abgerutscht. Damit hatte Boeing rund 40 Milliarden Dollar an Marktwert eingebüßt.

Weiter im Abwärtstrend liegt Tesla. Der E-Autobauer verlor 2,49 Prozent auf 190,63 Dollar. Die Zweifel an einer Erholung des Auto-Absatzes steigen. Aber ohne steigende Fahrzeug-Verkäufe droht Tesla ein finanzieller Engpass. Die Investoren der jüngsten 900-Millionen-Dollar Aktienemission von Tesla sind laut Reuters bereits 22 Prozent unter Wasser. Musk selber hat 25 Millionen Dollar in Aktien gezeichnet und sitzt auf gut fünf Millionen Dollar Buchverlusten.

Bei den Techwerten konnten Microsoft, Apple, IBM und Cisco leichte Gewinne verbuchen, für Google ging es weiter bergab, sowie für Chipwerte wie Qualcomm und Nvidia. Sie leiden weiter unter dem kalten Krieg der Techmärkte USA und China.