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Hoffnung auf Abkommen im Handelskonflikt schiebt US-Börsen an – Intel im Dow weit vorn

Nach positiven Signalen im Handelsstreit zwischen China und den USA ist es an den US-Börsen bergauf gegangen. Die Intel-Aktie stieg auf den höchsten Stand seit sechs Monaten.

Hoffnung auf ein Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China hat der Wall Street am Freitag Auftrieb verliehen. Die US-Regierung vermeldete Fortschritte bei den Gesprächen mit der chinesischen Seite über das vereinbarte Teilabkommen. Man sei in einigen Fragen einem Abschluss sehr nahe gekommen. Damit schob nach einer Reihe ermutigender Quartalszahlen zum Wochenschluss auch wieder Optimismus im Zollkonflikt die Kurse an.

Der Leitindex Dow Jones schloss 0,6 Prozent höher bei 26.958 Punkten. Der breiter gefasste S & P 500 legte 0,4 Prozent auf 3022 Zähler zu. Der technologielastige Nasdaq rückte 0,7 Prozent auf 8243 vor.

Zuvor war es auch in Europa leicht bergauf gegangen. Die Brexit-Hängepartie und Konjunktursorgen bremsten die Kurse allerdings. Der Dax legte 0,2 Prozent auf 12.894 Punkte zu, der EuroStoxx50 stieg um 0,1 Prozent auf 3623 Zähler.

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Einzelwerte im Fokus

Ein starkes Geschäft mit Chips für Datenzentren verhalf Intel zu einem Gewinn und Umsatz über Expertenerwartungen. Zudem erhöhte der US-Konzern seinen Ausblick für das Gesamtjahr. Investmenthäuser wie Goldman Sachs, JPMorgan und Credit Suisse schraubten daraufhin ihre Kursziele für die Intel-Aktie nach oben. Diese stieg auf den höchsten Stand seit sechs Monaten. Die Intel-Aktie legte acht Prozent zu. Das half auch anderen Chipunternehmen.

Die Tesla-Aktie legte um weitere 9,5 Prozent zu, nachdem sie am Vortag nach einem überraschenden Quartalsgewinn bereits um fast 18 Prozent nach oben geschnellt war.

Auf der Verliererseite gaben Amazon-Aktien 1,1 Prozent nach. Der weltgrößte Online-Händler rechnet mit einem deutlich schwächeren Geschäft im wichtigen Weihnachtsquartal als Experten. Zahlreiche Brokerhäuser und Investmentbanken kappten daraufhin ihre Kursziele.

Unter Druck gerieten auch die Boeing-Aktien. Sie fielen um 1,4 Prozent. Auslöser war der Abschlussbericht der indonesischen Aufsichtsbehörde zum Absturz einer Boeing 737 Max des Billigfliegers Lion Air, bei dem Ende Oktober vorigen Jahres alle 189 Menschen an Bord ums Leben gekommen waren. Der Bericht kam zu dem Schluss, dass der weltgrößte Flugzeugbauer die Risiken bei der Entwicklung der Cockpit-Software für die Maschine nicht erkannt habe.

Der Telekomanbieter Verizon hatte im dritten Quartal zwar mehr neue Mobilfunkkunden angeworben, als Experten erwartet hatten. Wegen eines eher schwachen Gewinns im Festnetzgeschäft war der Konzerngewinn jedoch unter der Markterwartung geblieben. Der Kurs gab um 0,4 Prozent nach.

Papiere von Charter Communications legten um 6,2 Prozent zu. Mit einem Börsenwert von knapp 112 Milliarden US-Dollar ist der Internet- und Kabelnetzbetreiber alles andere als ein Leichtgewicht. Er hatte den Umsatz im dritten Quartal um 5 Prozent gesteigert.

Dem traditionsreichen Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber attestierten Analysten Fortschritte bei den Preisen. Im vorbörslichen Handel war die Aktie noch um 9 Prozent eingebrochen, im regulären Handel zog sie dagegen um 9,4 Prozent an.

Aktien des Gentechnikdienstleisters Illumina brachen um fast acht Prozent ein. Analyst Tycho Peterson von JPMorgan merkte kritisch an, dass der starke Umsatzanstieg vor allem aus Aktivitäten resultiere, die nicht zum Kerngeschäft des Unternehmens zählten.

Der Euro notierte zuletzt bei 1,1080 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1107 (Donnerstag: 1,1128) Dollar festgelegt. Der Dollar hatte damit 0,9003 (0,8986) Euro gekostet. Richtungweisende US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren verloren 9/32 Punkte auf 98 14/32 Punkten zu. Die Rendite betrug 1,80 Prozent.