Deutsche Märkte schließen in 7 Stunden 21 Minuten
  • DAX

    15.220,05
    +78,03 (+0,52%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.200,81
    +32,60 (+0,78%)
     
  • Dow Jones 30

    32.394,25
    -37,83 (-0,12%)
     
  • Gold

    1.962,30
    -11,20 (-0,57%)
     
  • EUR/USD

    1,0835
    -0,0012 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    25.921,39
    +1.025,02 (+4,12%)
     
  • CMC Crypto 200

    613,41
    +370,73 (+152,77%)
     
  • Öl (Brent)

    73,87
    +0,67 (+0,92%)
     
  • MDAX

    26.639,27
    +76,85 (+0,29%)
     
  • TecDAX

    3.247,57
    +22,80 (+0,71%)
     
  • SDAX

    12.705,70
    +47,13 (+0,37%)
     
  • Nikkei 225

    27.883,78
    +365,53 (+1,33%)
     
  • FTSE 100

    7.514,52
    +30,27 (+0,40%)
     
  • CAC 40

    7.143,68
    +55,34 (+0,78%)
     
  • Nasdaq Compositive

    11.716,08
    -52,76 (-0,45%)
     

US-Anleihen: Rendite steigt auf höchsten Stand seit November

NEW YORK (dpa-AFX) -US-Staatsanleihen sind am Donnerstag mit deutlichen Kursverlusten in den Handel gegangen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel zum Start um 0,49 Prozent auf 110,02 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 4,07 Prozent und damit auf das höchste Niveau seit November. Auf einem ähnlichen Niveau befindet sich die Rendite 30-jähriger Papiere. Die Zinsstrukturkurve ist nach wie vor überwiegend invers, was als Rezessionssignal gewertet wird.

Seit Wochen werden die Anleihekurse durch die Aussicht auf weiter steigende Leitzinsen belastet. Darauf deuten die nur langsam sinkende Inflation und die nach wie vor solide Konjunkturlage hin. Ob die US-Wirtschaft im laufenden Jahr tatsächlich in eine Rezession abgleitet, so wie es die Zinskurve nahelegt, gilt aktuell als ungewiss. Zahlen aus der Realwirtschaft und Frühindikatoren liefern kein eindeutiges Bild.

Der Arbeitsmarkt zeigt sich weiter robust, wie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe am Donnerstag zeigten. Dies kann als Hinweis auf weitere Zinsanhebungen durch die US-Notenbank Fed betrachtet werden, die in der hohen Beschäftigung das Risiko hoher Lohnsteigerungen und damit zusätzliches Inflationspotenzial sieht. Boomt der Arbeitsmarkt weiter, dürfte die Fed ihre Geldpolitik noch deutlicher straffen und sie länger straff belassen.