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US-Anleihen: Rendite steigt über 1,5 Prozent

NEW YORK (dpa-AFX) - In den USA hat sich der rasante Zinsanstieg beschleunigt. Am Donnerstag kletterte der Zins für zehnjährige Staatsanleihen bis auf 1,55 Prozent. Das ist der höchste Stand seit rund einem Jahr. Die Kurse gerieten hingegen kräftig unter Druck: Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel um 1,33 Prozent auf 133,46 Punkte.

Der Anstieg der Kapitalmarktzinsen scheint derzeit kein Halten zu kennen. Selbst beschwichtigende Worte von Notenbankern helfen nicht viel. In dieser Woche hatte US-Zentralbankchef Jerome Powell klare Hinweise gegeben, dass die Zentralbank ihre ultralockere Geldpolitik noch lange fortsetzen will. Es half nichts, die Zinsen an den Märkten steigen weiter.

Am Donnerstag sahen sich auch ranghohe Notenbanker aus Europa zu verbalen Interventionen genötigt. Nach EZB-Präsidentin Christine Lagarde warnten Chefökonom Philip Lane und Direktorin Isabel Schnabel vor einem zu raschen Zinsanstieg, der die konjunkturelle Erholung außer Kraft setzen könne. Auch dies stoppte den Zinsanstieg nicht.

Ursprung des seit einigen Wochen laufenden Anstiegs der Kapitalmarktzinsen ist jedoch nicht Europa, sondern die USA. Dort steigen die Inflations- und Wachstumserwartungen aufgrund des von der Regierung geplanten Konjunkturpakets mit einem anvisierten Umfang von 1,9 Billionen US-Dollar. Einige Ökonomen halten das Paket sogar für überdimensioniert und warnen vor Inflationsgefahren.

Konjunkturdaten fielen robust aus. Die US-Wirtschaft ist im vierten Quartal etwas stärker gewachsen als bisher bekannt, während die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stärker fielen als erwartet. Die Aufträge für langlebige Güter legten im Januar deutlich zu.