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US-Anleihen: Rendite setzt Höhenflug fort

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Zinsauftrieb am US-Anleihemarkt hält an. Am Montag stieg die Rendite für Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit bis auf 3,2 Prozent. Das ist der höchste Stand seit November 2018. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel zu Handelsbeginn um 0,07 Prozent auf 117,72 Punkte. Zuletzt tendierten die Kurse unverändert.

Getrieben werden die Kapitalmarktzinsen nach wie vor durch die Aussicht auf deutlich höhere Leitzinsen. Die US-Notenbank Fed hat wegen der hohen Inflation die Zinswende eingeleitet und wird diese nach Meinung vieler Experten mit raschen und deutlichen Schritten fortsetzen. Darüber hinaus will die Fed ihre auf fast neun Billionen US-Dollar angeschwollene Bilanz zügig zurückführen. Da dies deutlich geringere Wertpapierkäufe mit sich bringt, werden die Kurse von US-Staatsanleihen zusätzlich belastet.

Zu Wochenbeginn stehen in den USA kaum Wirtschaftsdaten auf dem Programm. Im Wochenverlauf dürften vor allem neue Inflationsdaten für Interesse sorgen. Am Markt wird zwar mit einem leichten Rückgang der hohen Jahresrate gerechnet. Commerzbank-Experte Christoph Balz warnt dennoch vor Inflationsrisiken: "Schließlich ist die US-Wirtschaft stark ausgelastet, was den Lohnanstieg anschieben dürfte." Es sei nicht damit zu rechnen, dass die Fed die Inflation dauerhaft auf ihr Ziel von zwei Prozent verringern könne.