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Urlaubssperre bei Daimler

Um „Arbeitsplätze und Liquidität“ zu sichern gilt für Beschäftigte von Daimler eine Urlaubssperre bis Ende Juni. Hintergrund könnte sein, dass für Urlaubstage das volle Gehalt gezahlt werden muss.

Für Beschäftigte von Daimler gilt bis Ende Juni eine Urlaubssperre – womöglich auch, um die Liquidität des Konzerns zu schonen. Für Mai und Juni dürfen „keine neuen Abwesenheiten“ wie etwa Urlaub „ins Zeitsystem eingetragen werden“, heißt es in einem internen Schreiben an die Mitarbeiter. Das berichtet die WirtschaftsWoche. Ausnahmen gelten etwa für Kinderbetreuung. Ein Hintergrund könnte sein, dass Arbeitgeber für Urlaubstage das volle Gehalt zahlen müssen und kein Kurzarbeitergeld bekommen. Gesamtbetriebsratschef Michael Brecht sagte der WirtschaftsWoche, dass er Daimler „momentan in einer ernsthaften Situation“ sehe. Klar sei daher, dass man die Kurzarbeit für genau das nutze, wofür sie gedacht sei: „Die Sicherung von Arbeitsplätzen und Liquidität.“

Daimler begründet die Empfehlung der „restriktiveren Planung von neuen Abwesenheitszeiten“ damit, dass man den „Hochlauf der Produktion“ sichern wolle.

Den Rückschluss auf die Liquidität legt jedoch auch ein anderes Daimler-Dokument nahe. Ein Kurzarbeitstag dürfe nicht durch einen Abwesenheitstag ersetzt werden, weil das eine „negative Cash-Wirkung“ habe, sich also negativ auf die Liquidität auswirke, heißt es dort. Priorität habe weiter ein „möglichst hoher Grad an Kurzarbeit insbesondere in den indirekten Bereichen und der Verwaltung“.


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