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Update zur Finanztransaktionssteuer: Das kommt auf Sie zu!

Allerdings wird in dem Gutachten auch erwähnt, dass es zu Abwanderungseffekten kommen wird.

88 Milliarden Mehreinnahmen – Wirklich?

Das Gutachten halte ich für einen Witz, der am eigentlichen Thema vorbei geht. Sollte eine Transaktionssteuer eingeführt werden, wird es sofort und nicht möglicherweise zu einer Verlagerung des Geschäftes kommen. Banken, Fonds, Vermögensverwalter und alle die es sich leisten können oder clever genug sind, werden ihren Handel verlagern. Übrig bleiben Sparer die aufgrund der geringen Zinsen jetzt schon Geld verlieren. Die Zusatzkosten werden Banken auf die Kunden umlegen. Auch eine vernünftige Altersvorsorge wird dann kaum noch möglich sein.

Einnahmen Kosten für Sparer und die Wirtschaft!=

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Die geplanten Zusatzeinnahmen werden kaum von der Finanzindustrie kommen, sondern vorwiegend von Privatanlegern die ihren Handel oder ihre Anlage nicht verlagern können. Zudem werden auch mittelständische Unternehmen deutlich mehr für Absicherungen von Devisen oder Rohstoffpreisrisiken bezahlen. Dem Staat ist dies wahrscheinlich egal, da er nur die Mehreinnahmen sieht.

Derivatehandel könnte boomen!

Aufgrund der Besteuerung von Aktien mit 0,1 Prozent aber der geringeren Besteuerung von 0,01 Prozent bei Derivaten, dürften große Teile des Handels auf Derivate verlagert werden. Um Steuern zu sparen werden dann auch Privatanleger, die sonst nur Fondsanlagen und Aktienkäufe tätigen auf diese Produkte ausweichen müssen. Dies könnte eine Alternative werden, um die Steuerlast zu sparen. Kauft man beispielsweise für 50.000 Euro Aktien, müsste man 50 Euro Zusatzkosten einkalkulieren. Setzt man dieselbe Transaktion mit Aktien-CFDs um, fallen nur 5 Euro an Kosten an. Eine Reduktion der Steuer um 90 Prozent.

Ihr Sebastian Hell

Die obenstehende Kolumne wird Ihnen präsentiert von QTrade (www.qtrade.de)! Weitere Artikel von Sebastian Hell finden Sie auch unter www.qtrade.de/tradingblog!