Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 1 Stunde 12 Minute
  • Nikkei 225

    37.628,21
    -831,87 (-2,16%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.019,80
    -2.282,61 (-3,66%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.386,86
    -37,24 (-2,62%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     
  • S&P 500

    5.071,63
    +1,08 (+0,02%)
     

Nach Unwetter-Schäden: Bauarbeiten an Autobahnen werden Monate dauern

ERFTSTADT (dpa-AFX) - Nach der Unwetterkatastrophe müssen sich Autofahrer auf den Autobahnen 1 und 61 im Süden Nordrhein-Westfalens noch monatelang auf Beeinträchtigungen einstellen. Bei den Kommunen Erftstadt und Swisttal hatten die Wassermassen Teile der Fahrbahn weggerissen. Die Schadensbegutachtung laufe noch, erst danach könnten die Bauarbeiten beginnen, sagte ein Sprecher der Autobahngesellschaft des Bundes am Sonntag. Wie lange die Reparatur dauern werde, könne er nicht sagen. Sehr wahrscheinlich geht es aber um mehrere Monate.

Bis auf Weiteres gelten Vollsperrungen auf der A1 zwischen dem Autobahndreieck Erfttal und der Anschlussstelle Hürth in der einen Fahrtrichtung und in der anderen Fahrtrichtung vom Kreuz Köln-West bis nach Erfttal, wie die Autobahngesellschaft mitteilte. Die A61, die sich bei Erftstadt mit der A1 verbindet, ist in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Autobahnkreuzen Kerpen und Meckenheim voll gesperrt.

Grund für die Sperrungen sind nicht nur die beiden Abbruch-Stellen. An anderen Stellen der gesperrten Strecken ist es nach den Worten des Autobahn-Sprechers noch unklar, ob der Untergrund instabil ist. "Es gibt noch viele Unterspülungen - in verschiedenen Abschnitten muss man damit rechnen, dass etwas nachrutscht oder wegbricht."

Gutachter würden die Abschnitte untersuchen und gegebenenfalls wieder freigeben, so der Sprecher. Zur Erkundung schickt die Autobahngesellschaft Lastwagen auf die Strecke, um etwaige Rissbildung zu beobachten. Erst wenn die Autobahn stabil sei, könnten gewisse Strecken schrittweise freigegeben werden - möglicherweise zunächst ein Fahrstreifen mit Geschwindigkeitsbegrenzung. "Es muss absolut sicher sein", betonte der Sprecher.