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„Unverblümter Währungskrieg“: USA und China könnten ein globales Finanz-Chaos auslösen

China Yuan Kurs
China Yuan Kurs

Die Furcht vor US-Strafzöllen belastet inzwischen die Finanzmärkte und die Konjunktur in China. Die Landeswährung Yuan verlor zuletzt so schnell an Wert wie nie zuvor, der Aktienmarkt steht unter Druck, und die chinesische Wirtschaft zeigt erste Schwächesignale. Allein am Montag gab der Yuan im Verhältnis zum US-Dollar um ein halbes Prozent nach — im Juni war der Wertverlust so stark wie nie zuvor binnen eines Monats.

In der Regel bewegt sich die chinesische Währung nur wenig. Deshalb spekulieren Experten nun darüber, ob die Chinesen die eigene Währung bewusst schwächen, um die eigene Volkswirtschaft vor den Folgen des Handelsstreits mit den USA zu schützen. Charlie Robertson, Chefvolkswirt bei Renaissance Capital, hält ein solches Szenario für „sehr plausibel“, wie er der Zeitung „Welt“ sagte.

Droht eine Finanzkrise in China?

Im Schatten des Handelsstreits — von dem viele Ökonomen inzwischen glauben, er könnte sich zu einem Handelskrieg ausweiten — droht somit eine weitere Gefahr: ein Währungskrieg von globalem Ausmaß. „Ein unverblümter Währungskrieg ist ein sehr realistisches Risiko“, sagte Neil MacKinnon, Stratege bei der VTB Bank, dem Finanzdienst „Bloomberg“. Dass die schnelle Abwertung des Yuan gefährlich ist, hatte sich im Herbst 2015 und Anfang 2016 gezeigt, als Peking versuchte, die Währung stärker den Marktkräften zu überlassen und abwerten zu lassen. Das hatte zu Börsenturbulenzen weltweit geführt.

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