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Unister-Chef Wagner stirbt bei Flugzeugabsturz

Medienberichte - Unister-Chef Wagner stirbt bei Flugzeugabsturz

Nach übereinstimmenden Berichten der und der ist ein Kleinflugzeug mit dem 38-Jährigen Chef und Gründer von Unister, Thomas Wagner, an Bord über Slowenien abgestürzt. Die Leipziger Internetgruppe Unister dominiert mit Webseiten wie fluege.de und ab-in-den-urlaub.de den deutschen Online-Tourismusmarkt.

Bestätigt ist, dass ein Kleinflugzeug auf dem Weg von Venedig nach Leipzig in Slowenien zerschellt ist. Dabei sollen insgesamt vier Menschen ums Leben gekommen sein. Eine Sprecherin des Flughafens in Leipzig sagte, dass auf dem Airport eine Privatmaschine für 14.45 Uhr angekündigt gewesen sei. Zu den Passagieren könne der Flughafen keine Aussagen machen, sagte sie.

Den Berichten slowenischer Medien zufolge handelte es sich bei der Maschine um eine in den USA registrierte Piper 32. Unter Berufung auf die Polizei wurde berichtet, der Pilot habe vor dem Absturz bei Predmeja im Osten des Landes Probleme wegen Vereisung gemeldet. Die Maschine sei im gebirgigen Gelände in einen Wald gerast und ausgebrannt.

KONTEXT

Das Unternehmen Unister

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Ursprung

Unister startet Mitte 2002 als Studententauschbörse. Bald darauf geht der erste Versicherungsvergleich online, im April 2004 das Reiseportal "aidu.de". Nach einem Rechtsstreit mit dem Kreuzfahrtbetreiber Aida, der wegen der Namen eine Verwechslungsgefahr moniert, benennt Unister die Domain in "ab-in-den-urlaub.de" um. Thomas Wagner ist der uneingeschränkte Chef von Unister und hält rund 40 Prozent an der Holding. Die übrigen Anteile verteilten sich lange Zeit allein auf seine Mitgründer Daniel Kirchhof, Christian und Oliver Schilling sowie Sebastian Gantzckow. Ende 2014 kaufte sich dann jedoch der Leipziger Immobilienunternehmer Steffen Göpel in das Unternehmen ein.

Kern

"Fluege.de" geht 2008 als Pendant zu "ab-in-den-urlaub.de" an den Start. Die beiden Reiseportale bilden bis heute den Kern der Leipziger Internetgruppe. Obwohl Unister inzwischen Dutzende Webportale betreibt, macht das Reisegeschäft ausweislich der 2013er-Zahlen rund 90 Prozent des Umsatzes aus.