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Union Investment mit möglichem Insiderhandel - Freistellung

(Bloomberg) -- Union Investment hat einen Mitarbeiter wegen möglichen Insiderhandels freigestellt.

Gegen ihn wird der Vorwurf erhoben, “über einige Monate hinweg auf privaten Depots außerhalb der Systeme des Unternehmens verbotene Insidergeschäfte abgewickelt und sich so in erheblichem Maße unrechtmäßig bereichert zu haben”, teilte das zur genossenschaftliche Finanzgruppe gehörende Unternehmen am Donnerstag mit. Wegen der Schwere der Vorwürfe sei die Freistellung geboten gewesen, auch wenn die Unschuldsvermutung gelte.

Zuvor hatte Union Investment nach eigenen Angaben der Staatsanwaltschaft erforderlichen Informationen wie Unterlagen und Daten zur Verfügung gestellt. Die Staatsanwaltschaft reagierte zunächst nicht auf eine E-Mail von Bloomberg mit der Bitte um Stellungnahme.

Auf Basis der aktuellen Erkenntnisse seien weder Kunden noch die Sondervermögen von Union Investment geschädigt worden, erklärte die Fondsgesellschaft weiter.

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Der Spiegel berichtete, bei dem Mitarbeiter handele es sich um einen Fondsmanager, der als “großer Fan” des mittlerweile insolventen Zahlungsdienstleisters Wirecard AG gelte. Ob er sich auch mit Wirecard-Aktien bereichert habe, sei unklar.

Falls sich die Vorwürfe bestätigen, wäre der Mitarbeiter laut Union Investment mit “erheblicher krimineller Energie” vorgegangen. Er hätte dabei dienstlich erworbene Kenntnisse missbraucht, erklärte das Unternehmen.

Union Investment gehört neben der DekaBank und der DWS zu den größten Asset-Managern in Deutschland. Zuletzt belief sich das verwaltete Vermögen auf 360 Milliarden Euro. Vorstandschef Joachim Reinke hatte Anfang der Woche in einem Bloomberg-Interview gesagt, die Branche stehe möglicherweise vor einer weiteren Konsolidierung.

(Ergänzt um verwaltete Vermögen, Wettbewerber im letzten Absatz)

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