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Uni Magdeburg bekommt neues Forschungszentrum für Antriebe

Magdeburg (dpa) - Für das neue Forschungszentrum für nachhaltige Antriebstechnologien der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist in Barleben (Landkreis Börde) der Grundstein gelegt worden. Man hoffe, mit dem Zentrum den Strukturwandel in der Automobilindustrie ein Stück weit mitgestalten zu können, sagte Uni-Rektor Jens Strackeljan vor Ort.

Man werde künftig nicht mehr klassisch über fünf bis sieben Jahre Autos entwickeln. «Das ist eine riesen Chance für diejenigen, die mit ganz anderen Ideen und Fahrzeugkonzepten kommen. Und die brauchen alle Antriebe, die vermutlich nicht mehr Verbrennungsmotoren sein werden», so Strackeljan weiter.

Die ersten Pläne für das Zentrum wurden nach Angaben von Wissenschaftsminister Armin Willingmann schon vor Jahren gemacht. «Dieses Projekt begleitet mich so lange, dass ich zwischendurch schon das Gefühl hatte, dass die, die ursprünglich das mal geplant haben, inzwischen alle in Rente sein müssten», sagte der SPD-Politiker. Manchmal sei es aber gut, dass es lange dauere. Wäre es nach den ersten Plänen gegangen, dann wäre etwas ganz anderes entstanden. «Unsere sehr enge Orientierung auf den Verbrennungsmotor scheint sich ja ganz langsam zu überleben», sagte der Minister. «Umso wichtiger, dass wir jetzt mit der Zeit gehen.»

Verschiedene Fachrichtungen werden vernetzt

Um Verfahren für die Zukunft der Mobilität zu entwickeln, sollen die verschiedenen universitären Bereiche Maschinenbau, Elektrotechnik, Naturwissenschaften und Informatik miteinander vernetzt werden. «Disziplinen wie zum Beispiel die Künstliche Intelligenz werden dazu beitragen, dass technische Systeme immer leistungsfähiger werden. Die Entwicklung dieser Systeme kann nicht mehr aus dem Blickwinkel einer einzelnen Fachdisziplin betrachtet werden», sagte Rektor Strackeljan.

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Das Forschungszentrum vor den Toren Magdeburgs soll Platz für rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bieten. Es soll auch Projektpartnern aus der Wirtschaft sowie kooperierenden Wissenschaftseinrichtungen zur Verfügung stehen.

Die Kosten für das Zentrum belaufen sich den Angaben zufolge auf insgesamt 31 Millionen Euro. Das Land trägt davon 11 Millionen Euro für Planung, Grunderwerb und Bau. Weitere 20 Millionen Euro für die Einrichtung und Ausstattung kommen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). 2023 soll das Zentrum in Betrieb gehen.