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Tuchels unerwartete Lösung eines Star-Dilemmas?

Tuchels unerwartete Lösung eines Star-Dilemmas?

Sie sind Nationalspieler, Jungstars, die längst europaweit auf sich aufmerksam gemacht haben, ihr gemeinsamer Marktwert wird auf rund 80 Millionen Euro geschätzt.

Das Problem von Christian Pulisic und Callum Hudson-Odoi ist jedoch, dass sie bei Champions-League-Sieger FC Chelsea spielen - wo auch Spieler ihres Kalibers des Öfteren mal auf der Bank sitzen (News: Alles zur Premier League).

Der Ex-Dortmunder Pulisic kam in sechs seiner elf Königsklassen-Partien in der vergangenen Saison nur als Joker zum Einsatz. Der einst öffentlich vom FC Bayern umworbene Hudson-Odoi hatte im Team von Kai Havertz und Timo Werner noch mehr die Rolle eines edlen Lückenfüllers inne. (Darum platzte Hudson-Odois Deal mit dem FC Bayern)

Unter Thomas Tuchel pendelte er zwischen nicht weniger als sechs verschiedenen Positionen. Zuletzt war er mehrfach Gegenstand von Transfer-Gerüchten, etwa als potenzielle Tauschmasse im Werben um BVB-Superstar Erling Haaland.

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Wohin mit Pulisic und Hudson-Odoi? Ein Luxusproblem für Tuchel - dessen Lösung er am Wochenende aber womöglich näher gekommen ist.

Pulisic und Hudson-Odoi im Mittelfeld statt im Angriff

In einem Testspiel beim FC Arsenal am Sonntag (2:1 durch Tore von Kai Havertz und Tammy Abraham) agierten Hudson-Odoi und Pulisic in für beide eher ungewohnter Rolle als Mittelfeld- statt Sturmflügelzange.

Hudson-Odoi spielte links hinter Hakim Ziyech, Pulisic rechts hinter Havertz - und Tuchel dachte anschließend laut darüber nach, beide häufiger so zu besetzen.

“Vielleicht, vielleicht”, meinte Tuchel in Bezug auf weitere Einsätze für Pulisic im rechten Mittelfeld - und verwies darauf, dass er ihn schon zu gemeinsamen BVB-Zeiten immer mal wieder dort spielen hatte lassen.

Zu Hudson-Odoi ergänzte er: “Ich wollte schon seit längerer Zeit mal sehen, ob Callum auf dieser Position vielleicht gefährlicher ist.”

Konkurrenzdruck auch im Mittelfeld des FC Chelsea enorm

Das Mittelfeld-Experiment lag nahe: Alle zuletzt etatmäßigen linken und rechten Mittelfeldspieler respektive Außenverteidiger (Marcos Alonso und die EM-Spieler Ben Chilwell, Reece James und César Azpilicueta) fehlten am Sonntag im Kader.

“Jetzt ist die Zeit, Dinge auszuprobieren”, sagte Tuchel. Wie sehr Pulisic und Hudson-Odoi von der Idee profitieren können, muss sich zeigen, denn auch im Mittelfeld sind all ihre Konkurrenten gestandene Stars, die um ihre Positionen kämpfen werden.

Eine Option mehr, um bei Tuchel Einsatzzeit zu sammeln und sich festzuspielen, kann beiden aber gewiss nicht schaden.