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UN-Sudan-Sondergesandter Volker Perthes tritt zurück

Der Sondergesandte der Vereinten Nationen, der Deutsche Volker Perthes, tritt zurück. Perthes sagte bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates in New York zum Sudan, er habe UN-Generalsekretär Guterres gebeten, ihn von seinen Aufgaben zu entbinden. (-)
Der Sondergesandte der Vereinten Nationen, der Deutsche Volker Perthes, tritt zurück. Perthes sagte bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates in New York zum Sudan, er habe UN-Generalsekretär Guterres gebeten, ihn von seinen Aufgaben zu entbinden. (-)

Der Sondergesandte der Vereinten Nationen, der Deutsche Volker Perthes, tritt zurück. Perthes sagte am Mittwoch bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates in New York zum Sudan, er habe UN-Generalsekretär António Guterres gebeten, ihn von seinen Aufgaben zu entbinden. "Das wird deswegen mein letztes Briefing in diesem Amt sein."

Er habe das "Privileg" gehabt, das Amt mehr als zweieinhalb Jahre auszuüben, sagte Perthes. Er warnte zugleich, die Gewalt im Sudan könne sich zu einem umfassenden "Bürgerkrieg" ausweiten.

Der deutsche Politwissenschaftler war im Januar 2021, knapp zwei Jahre nach dem Sturz des langjährigen Machthabers Omar al-Baschir, zum Sonderbeauftragten für den Sudan ernannt worden. Zuvor war er unter anderem als Leiter der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) mit Sitz in Berlin tätig gewesen.

Der Sudan wird seit Monaten von Kämpfen zwischen der Regierungsarmee und der RSF-Miliz erschüttert. Im Juni erklärte die Regierung des afrikanischen Krisenstaates Perthes zur unerwünschten Person. Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan beschuldigt Perthes der Parteilichkeit und machte ihn für den Konflikt zwischen seinen Truppen und der RSF-Miliz seines Widersachers Mohamed Hamda Daglo mitverantwortlich.

Guterres hielt aber an Perthes fest. Die Erklärung zur "persona non grata" durch die sudanesische Regierung verstoße gegen die Grundsätze der Vereinten Nationen und sei "nicht durchsetzbar", sagte Guterres-Sprecher Stéphane Dujarric.

fs/mid