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UN-Klimakonferenz: Schulze fordert ehrgeizigere Klimaschutz-Zusagen

BERLIN (dpa-AFX) - Wenige Tage vor Beginn der Weltklimakonferenz im schottischen Glasgow hat die geschäftsführende Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) die Staatengemeinschaft aufgerufen, sich höhere Klimaziele zu setzen. Um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen, sei es nötig, dass mehr Staaten ihre Ambitionen bei der Reduktion von Treibhausgasen hochschraubten, sagte Schulze am Dienstagabend in einer Video-Botschaft zu einem Klima-Event der Vereinten Nationen. Die globalen klimaschädlichen Emissionen würden weiterhin dramatisch steigen.

Die aktuellen Pläne reichten lediglich, um die Erderwärmung deutlich unter drei Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu halten. Es werde nicht leicht, die Temperatur, wie im Pariser Klima-Abkommen vereinbart, deutlich unter zwei Grad zu halten, sagte die noch amtierende Ministerin. In Glasgow wolle man dem Versprechen von Paris "neues Leben einhauchen".

Die G20-Staaten hätten hierbei eine besondere Verantwortung. Jedes Land solle klar und für längere Zeiträume festlegen, wie es auf den Weg der Klimaneutralität kommen wolle - es also schaffen wolle, nur noch so viele Treibhausgase auszustoßen, wie wieder neutralisiert werden könnten, sagte Schulze.

Die Industriestaaten seien immer noch weit von ihrem Ziel entfernt, jedes Jahr 100 Milliarden Dollar bereitzustellen, um ärmeren und besonders hart vom Klimawandel getroffenen Staaten bei der Anpassung an die Folgen zu helfen, sagte Schulze. Deutschland habe die dafür bereitgestellten Mittel verdoppelt, sie hoffe, dass andere Staaten diesem Beispiel folgten.

Als einen weiteren entscheidenden Punkt mit Blick auf Glasgow nannte Schulze die Einigung auf Regeln zur internationalen Klima-Kooperation zwischen den Staaten. Es müsse Transparenz geben und aufeinander abgestimmte Zeiträume für künftige Klimaziele.