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Umweltverbände sehen keinen Bedarf für weitere LNG-Terminals

STRALSUND (dpa-AFX) -Die Umweltverbände Bund, Nabu und WWF sehen keinen Bedarf für weitere LNG-Terminals in der Ostsee vor Mecklenburg-Vorpommerns Küste. Deutschland habe bereits 2022 Flüssigerdgas (LNG) über Frankreich, die Niederlande und Belgien importiert und könne das auch zukünftig fortsetzen, teilten die in einer Ostseeallianz MV zusammengeschlossenen Verbände am Freitag mit.

Sie warnten vor dem geplanten Bau eines großen LNG-Terminals vor Rügen, einer damit verbundenen weiteren Gas-Pipeline durch den Greifswalder Bodden sowie Seetrassen durch die Ostsee. Sowohl der Bau als auch der langjährige Betrieb bedrohten empfindliche und geschützte Lebensräume. Meeressäuger würden einer Dauerbelastung ausgesetzt. Auch Fischwanderrouten und das bedeutendste Heringslaichgebiet der westlichen Ostsee im Greifswalder Bodden gerieten in Gefahr.

Auf Rügen gibt es zahlreiche Proteste gegen das Vorhaben des Bundes, für das ein beschleunigtes Genehmigungsverfahren geplant ist. Auch die Landesregierung steht dem Vorhaben kritisch gegenüber. Im Landtag in Schwerin ist nächste Woche eine Debatte dazu vorgesehen.