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Umweltschützer verlangen strengere Plastikmüll-Vorgaben für Industrie

Im Kampf gegen die weltweite Verschmutzung mit Plastik muss die Politik aus Sicht von Umweltschützern globalen Energie- und Chemiekonzernen strengere Vorgaben machen. „Ein paar Dutzend Unternehmen“ stellen den Großteil der Produkte her, die später als Plastikabfall zurückblieben, sagte Barbara Unmüßig, Vorstand der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung, bei der Vorstellung eines Plastikatlas am Donnerstag in Berlin.

Den Markt der Plastikpellets dominiere „eine Handvoll“ multinationaler Konzerne. Plastik wird aus fossilen Rohstoffen wie Erdöl und Erdgas hergestellt.

Auf EU-Ebene würden Produkte wie Plastikstrohhalme und -besteck verboten, das sei auch gut so, sagte Unmüßig. „Wir erleben aber gleichzeitig, wie Europa zuschaut, wie neue Kapazitäten für die Plastikproduktion geschaffen werden.“ Nicht nur Konsumenten, auch die Produzenten müssten in die Verantwortung genommen werden. Die fünf größten Plastikkonzerne seien ExxonMobil, BASF, Eni, INEOS, und Dow.

Der Chef der Umweltorganisation BUND, Hubert Weiger, forderte unter anderem ein generelles Verbot von winzigen Plastikteilchen, sogenanntem Mikroplastik, das etwa in Kosmetik eingesetzt wird, sowie ein Verbot von Schadstoffen in Kunststoff, die über Recycling etwa in Kinderspielzeug oder in Lebensmitteln landen können. Plastik müsse teurer werden, damit Mehrweg-Verpackungen konkurrenzfähig würden.

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