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Umwelthilfe fordert Obergrenzen für Dienstwagen-Steuererstattung

BERLIN (dpa-AFX) - Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert Obergrenzen für die Steuerrückerstattung bei Dienstwagen durch den Staat. "FDP-Finanzminister Lindner gewährt jährlich viele Milliarden Euro Steuerrückzahlung ganz überwiegend für Klimakiller-Dienstwagen mit besonders hohen CO2-Emissionen und Spritverbrauch", sagte der DUH-Bundesvorsitzende Jürgen Resch der Deutschen Presse-Agentur. "Wir fordern angesichts der sich dramatisch zuspitzenden Klimakrise einen sofortigen Stopp der Absetzbarkeit für Fahrzeuge, die die seit 2020 gültigen EU-Flottengrenzwerte überschreiten."

Damit würden laut Resch künftig zunehmend emissionsarme Autos oder Elektrofahrzeuge auf dem Gebrauchtmarkt landen, wenn die Dienstwagen nach wenigen Jahren wieder verkauft werden. Dort wären sie dann auch für solche Menschen erschwinglich, die sich kein neues Batteriefahrzeug leisten können.

Zum anderen schlägt Resch eine preisliche Obergrenze vor, ab welcher der Staat keine Steuererstattungen mehr anbietet. "Das sollten 30 000 Euro pro Fahrzeug sein, nach dem Beispiel Frankreichs." Auf diese Weise könne der Staat Milliarden einsparen und damit Anschlusslösungen für das 9-Euro-Ticket finanzieren, ist Resch überzeugt.

Um die Kritik zu untermauern, hat der Lobbyverband mehr als ein Dutzend besonders teure und PS-starke Luxusfahrzeuge aus den Statistiken des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) herausgesucht. Dazu gehören etwa der Luxussportwagen Audi RS Q8 oder der Geländewagen AMG G 63 von Mercedes <DE0007100000>. Beide Fahrzeuge sind nicht nur mehrere hundert PS stark, sondern stoßen auch ein Vielfaches der von der EU gesetzten CO2-Grenzwerte von 95 Gramm pro Kilometer aus. Die deutliche Mehrheit dieser Fahrzeuge wird von Unternehmen und Freiberuflern gekauft - die einen großen Teil des Kaufpreises von der Steuer absetzen können.