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Umwelt-NGOs verklagen Danone wegen Plastikverbrauch

Der französische Lebensmittelriese Danone sieht sich mit einer Klage von Umweltaktivisten konfrontiert.

Eine Gruppe von drei Umweltschutzsorganisationen - ClientEarth, Surfrider Foundation Europe und Zero Waste France - will damit erreichen, dass der Konzern seinen Plastikverbrauch reduziert.

Ein Gericht soll Danone dazu zwingen, eine so genannte "Entplastifizierungsstrategie" zum Ausstieg aus dem Plastik vorzulegen. Danones bisherige Anstrengungen halten die Kläger für unzureichend.

Der Konzern habe nach französischem Recht eine Sorgfaltspflicht, der er jedoch nicht nachkomme.

Ein Anwalt der Kläger, Sebastien Mabile, erklärt: "Danone schweigt völlig zu den Risiken, die die Verwendung seines Plastiks für die Umwelt und die menschliche Gesundheit mit sich bringt. Diese Risiken sind jedoch beträchtlich, äußerst schwerwiegend und von globaler Dimension, denn es handelt sich um eine Verschmutzung, die irreversibel ist. Plastik kann oft nicht aus der Umwelt entfernt werden."

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Danone zeigt sich von dem Fall überrascht. Man sei als Pionier im Management von Umweltrisiken anerkannt, heißt es aus dem Unternehmen.

Man sei dabei, einen "umfassenden Aktionsrahmen zur Verringerung des Risikos von Plastik" umzusetzen und fördere aktiv Wiederverwendung und Recycling.

Außerdem setze man sich für die Erforschung alternativer Materialien ein.

Laut einem Bericht der Umweltschutzdachorganisation "Break Free From Plastic" ist Danone einer der zehn schwersten Plastikverschmutzer weltweit, nach Coca-Cola, Pepsico und Nestlé.