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Umstrittenes Gesetz: "Harry Potter" in Ungarn nicht mehr jugendfrei

"Harry Potter" läuft in Ungarn von nun an nicht mehr zur Primetime.
 (Bild: Warner Bros. Ent.)
"Harry Potter" läuft in Ungarn von nun an nicht mehr zur Primetime. (Bild: Warner Bros. Ent.)

Nicht nur "Harry Potter" ist betroffen: In Ungarn sind aufgrund eines umstrittenen neuen Gesetzes von nun an zahlreiche Filme erst ab 18 Jahren freigegeben.

Zur Primetime wird in Ungarn zukünftig weder "Harry Potter" noch "Bridget Jones" zu sehen sein. Auch "Friends" darf von nun an höchstens im Nachtprogramm ausgestrahlt werden. Grund dafür ist ein umstrittenes Gesetz, dass die Informationsrechte von Jugendlichen einschränken soll.

Am Dienstag stimmten 157 Abgeordnete des ungarischen Parlaments trotz zahlreicher Protesten für ein Gesetzespaket, dass jungen Menschen den Zugriff auf alle Medien wie Bücher und Filme erschweren soll, in denen Homosexualität und Transsexualität eine Rolle spielen. Darunter fallen unter anderem auch Werbespots von Firmen, die sich offen für LGBTQ-Rechte einsetzen. Derlei Werbeclips sollen sogar gänzlich verboten werden.

Neben der Medien-Zensur beinhaltet das beschlossene Gesetzespaket auch strengere Strafen für Kindesmissbrauch sowie ein sogenanntes "Pädophilen-Register", in dem pädophile Sexualstraftäter eingetragen werden sollen. Aufgrund des homo- und transfeindlichen Erlasses droht die EU Ungarn nun mit Zahlungskürzungen.