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Umsatzeinbruch von bis zu zehn Prozent: Snap warnt vor harten Zeiten

Snap-CEO Evan Spiegel (im Bild in der Mitte) hat inzwischen nicht mehr so viel zu lachen.  - Copyright: Drew Angerer/Getty Images
Snap-CEO Evan Spiegel (im Bild in der Mitte) hat inzwischen nicht mehr so viel zu lachen. - Copyright: Drew Angerer/Getty Images

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Snap meldete am Dienstag einen stagnierenden Umsatz von 1,3 Milliarden US-Dollar, nachdem sich das Geschäft mit digitaler Werbung verlangsamt hat. Unterm Strich blieb so ein Nettoverlust von 288 Millionen Dollar gegenüber einem Nettogewinn von 23 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Die Muttergesellschaft der Foto-Messaging-App Snapchat musste auch eingestehen, dass der Umsatz im aktuellen Jahr alles andere als rosig sein könnte: Im laufenden Quartal könnten die Erlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum zwischen zwei und zehn Prozent fallen – so die Prognose.

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Immerhin stieg aber die Zahl der täglich aktiven Nutzer im vierten Quartal um 17 Prozent auf 375 Millionen und erfüllte damit die Prognose des Unternehmens aus dem Vorquartal. Es wird erwartet, dass die Zahl der täglich aktiven Benutzer in diesem Quartal zwischen 382 Millionen und 384 Millionen liegen wird. Die Aktien fielen nach Geschäftsschluss um 15 Prozent. [Mehr bei CNBC, The Information, Bloomberg und Wall Street Journal]

Auf Gründerszene: In der Schweizer Startup-Szene gilt die Gründerin Lea von Bidder als Vorbild. Ihr Startup Ava, das einen Fruchtbarkeitsmesser für das Handgelenk entwickelt hat, wurde voriges Jahr in die USA verkauft. Wie sich nun herausstellt, war der Deal alles andere als erfolgversprechend. Es ist sogar fraglich, ob Ava noch lange bestehen bleibt. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Entlassungen: Nachdem etliche große Techunternehmen abbauen, hat auch der US-amerikanische Zahlungsdienstleister Paypal Entlassungen angekündigt. Sieben Prozent seiner Belegschaft, rund 2000 Mitarbeiter, müssen das Unternehmen verlassen. Die Aktie der Firma legte nach der Meldung um 2,4 Prozent im laufenden Handel zu. Auch der Cloud-Anbieter Workday hat drei Prozent seiner Mitarbeiter, 525 Angestellte im Produkt- und Technologiebereich entlassen. [Mehr bei Handelsblatt und CNBC]

Spotify hat einen deutlich höheren Betriebsverlust von 231 Millionen Euro für das vierte Quartal gemeldet, verglichen mit einem Minus von sieben Millionen Euro im Jahr zuvor. Der schwedische Musik-Streaming-Dienst hatte erst vor Kurzem angekündigt, seine Belegschaft um 600 Stellen zu kürzen, da CEO Daniel Ek einräumte, dass er bei Investitionen „zu ehrgeizig“ gewesen sei. Insgesamt stiegen die Abonnementeinnahmen im Quartal aber um 18 Prozent und die Werbeeinnahmen um 14 Prozent. [Mehr bei The Information und Wall Street Journal]

AMD hatte ein viel besseres viertes Quartal als der Rivale Intel: Die Einnahmen kletterten in den drei Monaten bis Ende Dezember um 16 Prozent auf 5,6 Milliarden US-Dollar und im Gesamtjahr um 44 Prozent auf 23,6 Milliarden Dollar. AMD ist jedoch nicht immun gegen die Verlangsamung im Techsektor: Der Chiphersteller prognostiziert für das laufende Quartal einen Umsatzrückgang von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was auf die schnell sinkende Nachfrage nach PCs zurückzuführen ist. [Mehr bei The Information und Wall Street Journal]

Investition: General Motors (GM) investiert 650 Millionen US-Dollar in das Unternehmen Lithium Americas, um sich den Zugang zu Lithium zu sichern, einem wichtigen Bestandteil von Batterien für Elektrofahrzeuge. Es ist die größte Investition, die ein Autohersteller je getätigt hat, um sich eine Quelle für den Rohstoff zu sichern. Mit Hilfe des in der US-amerikanischen Thacker Pass-Mine geförderten Lithiums kann GM laut eigenen Angaben bis zu eine Million Elektrofahrzeuge pro Jahr herstellen. [Mehr bei Techcrunch und CNBC]

OpenAI hat am Dienstag ein Tool vorgestellt, das herausfinden soll, ob Text von Menschen erstellt oder von einem Computer geschrieben wurde. Das Startup für Künstliche Intelligenz hat viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, als es ChatGPT vorstellte, einen Chatbot, der Text generiert. Microsoft hat erst letzte Woche eine Multimilliarden-Dollar-Investition in OpenAI angekündigt. [Mehr bei Reuters und CNBC]

Unser Lesetipps auf Gründerszene: Das beliebte Streetwear-Label On Vacation hat es geschafft, sich mit dem TV-Moderator Klaas Heufer-Umlauf den zweiten prominenten Investor mit an Bord zu holen. [Mehr bei Gründerszene]

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