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Umfrage in Zeitungshäusern: Vielen macht Zustellung zu schaffen

BERLIN (dpa-AFX) -Zeitungshäuser sehen einer Umfrage zufolge steigende Kosten in der Zustellung als großes Risiko an. Wie aus einer am Dienstag veröffentlichten jährlichen Erhebung des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) und der Unternehmensberatung Schickler zu Trends hervorgeht, spielen 63 Prozent der Umfrageteilnehmer mit dem Gedanken, die Zustellung in unwirtschaftlichen Bereichen einzustellen oder die Zustellqualität zu reduzieren (49 Prozent), um auf steigende Kosten zu reagieren.

Laut Unternehmensberatung geht der Trend dahin, in manchen Gebieten nach Alternativen für die kostspielige Zustellung zu suchen. Unter anderem wurde bereits mit Drohnen experimentiert. Verlage fordern schon seit langem eine finanzielle Unterstützung durch den Staat, um in der Zeit der digitalen Transformation der Häuser weiterhin flächendeckend gedruckte Zeitungen auszutragen. Die Auflagen sind seit Jahrzehnten rückläufig, zugleich beklagen Zeitungshäuser steigende Kosten etwa durch den Mindestlohn für Zusteller. Der Bund prüft eine solche Förderung, Ergebnisse liegen noch nicht vor.

An der Studie "Trends der Zeitungsbranche 2023" beteiligten sich 56 Verleger und Geschäftsführer, 48 Chefredakteurinnen und Chefredakteure und 27 Digital-Publisher. Sie repräsentieren den Angaben zufolge nach verkaufter Auflage 60 Prozent der Zeitungen in Deutschland.