Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 7 Stunden 52 Minuten
  • Nikkei 225

    38.079,70
    +117,90 (+0,31%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.693,63
    +1.793,40 (+3,10%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.311,86
    +426,32 (+48,14%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     
  • S&P 500

    5.011,12
    -11,09 (-0,22%)
     

Umfrage: USA verlieren in der Corona-Krise an Ansehen in Deutschland

BERLIN (dpa-AFX) - Im Zuge der Corona-Pandemie hat das Ansehen der USA in Deutschland deutlich gelitten. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar Public im Auftrag der Körber-Stiftung sagen 73 Prozent, dass sie heute eine schlechtere Meinung von den Vereinigten Staaten hätten als vor der Krise. Für nur 5 Prozent hat sich das Image der USA verbessert.

Mehr als jeder Dritte (36 Prozent) hält die Beziehungen zu China inzwischen für wichtiger als die zu den USA. Nur noch 37 Prozent sagen, die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten seien wichtiger. Bei einer Befragung im September fiel die Antwort auf diese Frage mit 50 zu 24 Prozent noch klar zugunsten der USA aus.

"Die Skepsis der Deutschen den USA gegenüber wächst - ein besorgniserregender Trend, der der Entscheidungsträgern auf beiden Seiten des Atlantiks zu denken geben sollte", sagte Nora Müller, Leiterin des Bereichs Internationale Politik der Körber-Stiftung.

Den Wunsch nach engeren Beziehungen zu China gibt es allerdings auch in den USA. In einer parallel durchgeführten Studie des Meinungsforschungsinstituts Pew Research sagten dort 44 Prozent, sie hielten die Beziehungen zu China für wichtiger als die zu Deutschland. Nur 43 Prozent sehen das umgekehrt.

Das Verhalten Chinas in der Corona-Krise wird laut Umfrage von Kantar Public allerdings in Deutschland auch sehr kritisch gesehen. 71 Prozent meinen, mehr Transparenz Pekings hätte dazu beitragen können, die Verbreitung der Pandemie abzumildern.