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Umfrage: Mit Söder als Kandidat läge die Union bei 37 Prozent

Markus Söder, CSU-Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, steht beim CSU-Parteitag nach seiner Rede auf der Bühne.
Markus Söder, CSU-Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, steht beim CSU-Parteitag nach seiner Rede auf der Bühne.

Mit CSU-Chef Markus Söder als Kanzlerkandidat stünde die Union einer Civey-Umfrage zufolge in der Wählergunst deutlich besser da als derzeit mit Armin Laschet. In der am Freitag veröffentlichten Erhebung im Auftrag von „Focus Online“, die nach der Wahlentscheidung in diesem theoretischen Szenario fragt, kommt die Union auf 37 Prozent und läge damit klar vorn. Mit ihrem Kanzlerkandidaten Laschet lag die Union zuletzt in Umfragen bei Werten zwischen 19 und 25 Prozent - und damit auf Platz zwei hinter der SPD mit ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz, die auf 25 bis 27 Prozent kam.

Die Meinungsforscher von Civey hatten gefragt: „Welche Partei würden Sie wählen, wenn Markus Söder Spitzenkandidat der CDU/CSU wäre?“ In diesem Fall käme die SPD den Antworten zufolge nur auf 19 Prozent. Die Grünen lägen dann bei 17 Prozent, ähnlich wie auch in den jüngsten Umfragen. Die FDP würde der Umfrage zufolge im Söder-Szenario mit 6 Prozent deutlich schlechter dastehen als in der Realität. Die Linke läge demnach im Söder-Szenario bei 5 Prozent, die AfD bei 9 Prozent.

Söder war Laschet im Kampf um die Kanzlerkandidatur der Union unterlegen. Am Freitag hatte der bayerische Ministerpräsident Laschet auf einem CSU-Parteitag in Nürnberg demonstrativ den Rücken gestärkt. „Wir stehen zu 100 Prozent hinter unserem gemeinsamen Kanzlerkandidaten und wollen Armin Laschet im Kanzleramt sehen“, sagte Söder.

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Mit dem Bekenntnis zu Laschet reagierte Söder auf Irritationen über CSU-Äußerungen am Vortag. CSU-Generalsekretär Markus Blume hatte dem „Spiegel“ mit Blick auf die Umfragen gesagt: „Natürlich stünden wir mit Markus Söder besser da.“ Später bedauerte Blume, dass es Irritationen gegeben habe, und sagte, seine Aussagen seien auf Bayern und die CSU bezogen gewesen - mit einem eigenen Spitzenkandidaten gäbe es immer einen natürlichen Heimvorteil.

Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind außerdem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

dpa