Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.097,95
    +1.858,96 (+3,19%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.371,97
    +59,34 (+4,52%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Umfrage: Nur Minderheit hält Corona-Schuldenberge für kein Problem

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die in der Corona-Krise angeschwollenen staatlichen Schuldenberge hält nur eine Minderheit der Menschen in Deutschland, Frankreich und Italien für unbedenklich. In einer Umfrage des Versicherers Allianz vertreten gerade einmal 14 Prozent der Befragten in Deutschland die Ansicht, Schulden seien dank niedriger Zinsen kein Problem. In Frankreich (13 Prozent) und Italien (12 Prozent) teilen noch weniger der jeweils fast 1050 Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer diese Einschätzung, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Erhebung hervorgeht.

Weitgehende Einigkeit herrscht unter den Befragen aus den drei größten Volkswirtschaften des Euroraums, was die Rezepte zum Schuldenabbau angeht: 41 Prozent (Deutschland: 39) setzen auf eine Politik, die Wirtschaftswachstum fördert, 28 Prozent (25) halten Ausgabenkürzungen für notwendig. Höhere Steuern sind das mit Abstand unbeliebteste Instrument, nur 8 Prozent (10) würden sie in Betracht ziehen. Die Befürchtung allerdings ist in allen drei Ländern groß, dass die Regierungen auf Steuererhöhungen setzen werden, um die Staatskassen zu füllen und die Schuldenberge abzutragen.

Unter den Befürwortern höherer Steuern sind eine Vermögenssteuer (28 Prozent) und eine Anhebung der Einkommensteuer für hohe Einkommen (26 Prozent) die Favoriten. Hierbei gibt es jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den drei Ländern: Vor allem Franzosen und Deutsche bevorzugen eine Vermögenssteuer (je 35 Prozent), in Italien findet eine solche Steuer nur 11 Prozent Befürworter.