Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0790
    -0,0003 (-0,03%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.558,88
    +799,41 (+1,23%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.361,11
    +193,04 (+0,48%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

Umfrage: Individuelle Mobilität nach Corona gefragter, ÖPNV verliert

MÜNCHEN/HANNOVER (dpa-AFX) - Das eigene Auto dürfte laut einer Umfrage auch nach der Corona-Krise für viele Menschen ein bevorzugtes Verkehrsmittel bleiben - Bus und Bahn sowie Sharing-Dienste haben es dagegen schwer. Die Beratungsfirma PwC Strategy& ermittelte bei einer Befragung von rund 2600 Verbrauchern in Deutschland, den USA und China, dass im Anschluss an die Pandemie-Beschränkungen die individuelle Mobilität beim täglichen Weg zur Arbeit an Bedeutung gewinnen wird. So gaben etwa 31 Prozent der Umfrageteilnehmer in Deutschland an, dafür ihren privaten Pkw öfter als zuvor nutzen zu wollen. Für 45 Prozent ändert sich demnach nichts, während 24 Prozent den Wagen seltener nehmen wollen.

Das Fahrrad (33 Prozent) und Zu-Fuß-Gehen (32 Prozent) werden in Deutschland ebenfalls häufiger als Option für die Zeit nach Corona genannt. Hier kündigen gleichzeitig aber viele Befragte auch eine geringere geplante Nutzung im Vergleich zum Auto an. Verlierer sind der öffentliche Nahverkehr (minus 64 Prozent), Taxi und Fahrdienste wie Uber <US90353T1007> (-76 Prozent), Carsharing (-77 Prozent) und weitere Sharing-Dienste (-79 Prozent).

In den USA und in China zeigen sich ähnliche Muster. Dort ist der künftige häufigere Einsatz des eigenen Autos mit plus 67 beziehungsweise plus 60 Prozent sogar noch deutlich stärker als hierzulande. In China räumen die Verbraucher allerdings auch Sharing-Diensten größere Chancen ein.

PwC-Branchenexperte Christoph Stürmer erklärte: "Es ist zu früh zu sagen, dass sich durch Corona alles ändert." Doch die Einflüsse der Pandemie aufs Mobilitätsverhalten seien "nicht unbeachtet geblieben".