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Umfrage: Gedrückte Stimmung in der deutschen Wirtschaft

KÖLN (dpa-AFX) -Angesichts der drückenden Energiepreise und der hohen Inflation geht ein Großteil der deutschen Unternehmen mit düsteren Erwartungen ins neue Jahr. Fast 40 Prozent der Firmen rechnen für 2023 mit rückläufigen Geschäften, wie eine am Montag veröffentlichte Umfrage des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) unter mehr als 2500 Unternehmen ergab. Nur gut ein Viertel (26 Prozent) der Unternehmen erwartet demnach eine höhere Produktion als 2022. Gut ein Drittel (35 Prozent) rechnet mit einer Stagnation. Die Stimmung in der Wirtschaft ist damit deutlich schlechter als noch vor einem Jahr.

"Die Belastungen durch hohe Energiekosten und anhaltende Materialprobleme haben somit bereits deutliche Spuren im Wirtschaftsleben hinterlassen und die zunächst für das Jahr 2022 bestehende Zuversicht zerrieben", urteilte der IW-Konjunkturexperte Michael Grömling.

Besonders schlecht ist die Stimmung der Umfrage zufolge in der Bauwirtschaft. Hier rechnen fast 54 Prozent der befragten Unternehmen mit einer sinkenden Produktion, nur 15 Prozent mit Wachstum. Auch in der Industrie ist der Anteil der pessimistisch gestimmten Unternehmen mit 39 Prozent deutlich höher als der der Optimisten mit knapp 28 Prozent. In der Dienstleistungswirtschaft halten sich Betriebe mit positiven und negativen Erwartungen in etwa die Waage. Pessimistisch gestimmt ist vor allem der Handel.

Die regionalen Unterschiede bei den Konjunkturerwartungen sind laut IW gering. "In allen Teilen Deutschlands blicken die Unternehmen pessimistisch auf ihre Geschäftsaussichten", betonte Grömling. Besonders düster sei die Stimmung in Sachsen und Thüringen, wo nur noch 17 Prozent der Betriebe mit einem guten Jahr rechnen. Die beste Stimmung herrsche noch in Bayern, allerdings gebe es auch hier unter den Unternehmen mehr Pessimisten als Optimisten.