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Umfrage: Fast zwei Drittel der Deutschen schauen mit Angst auf 2023

HAMBURG (dpa-AFX) -Fast zwei Drittel der Deutschen schauen nach einer repräsentativen Umfrage der Hamburger Stiftung für Zukunftsfragen von British American Tobacco (BAT) mit Angst auf das neue Jahr. 64 Prozent der Befragten gaben an, sie blickten angstvoll auf 2023. Das seien mehr als doppelt so viele wie bei einer ähnlichen Umfrage vor zehn Jahren, teilte die Stiftung mit. Im Corona-Jahr 2020 hatten 46 Prozent der vom Institut GfK Befragten mit ungutem Gefühl dem Jahreswechsel entgegengesehen.

Besonders ängstlich zeigten sich in der aktuellen Umfrage Frauen. 70 Prozent blickten mit Befürchtungen auf 2023, unter Männern waren es 58 Prozent. Auch Geringverdiener haben mit 75 Prozent wesentlich häufiger Zukunftssorgen als Besserverdiener mit 50 Prozent.

Ende 2023 werde Deutschland wirtschaftlich schlechter dastehen, glauben 81 Prozent der Befragten, zehn Prozentpunkte mehr als vor zwei Jahren. 86 Prozent gingen davon aus, dass die Politiker an Zustimmung verlieren werden. Das sind 9 Prozentpunkte mehr als 2020. Und 65 Prozent nehmen an, dass Europa auseinanderdriften werde. Dieser Prozentsatz ist leicht geringer als vor zwei Jahren (68 Prozent) und genauso hoch wie vor zehn Jahren.

Hauptgrund für die Eintrübung der Stimmung ist nach Angaben der Stiftung der Krieg in der Ukraine. "Dieser hat vielfältige Auswirkungen auf das Leben in Deutschland, so führen steigende Energiepreise und eine hohe Inflation für viele Bürger zu finanziellen Herausforderungen. Aber auch die Angst vor dem Krieg als solchen beschäftigt viele", erklärte der wissenschaftliche Leiter der Stiftung, Prof. Ulrich Reinhardt.