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Umfrage: Durchwachsene Noten für Deutschlands Innenstädte

KÖLN (dpa-AFX) -Die deutschen Innenstädte versetzen Verbraucherinnen und Verbraucher in den meisten Fällen nicht in überschäumende Begeisterung. Bei einer Befragung von fast 69 000 Menschen in 111 Innenstädten im September und November vergangenen Jahres erhielten die Stadtzentren im Durchschnitt lediglich Schulnoten zwischen zwei minus und drei plus, wie das Institut für Handelsforschung (IFH) am Mittwoch berichtete. Damit stagnierte die Attraktivität der Innenstädte auf dem Niveau von 2020.

Der größte Magnet in den Innenstädten ist der Umfrage zufolge nach wie vor der Einzelhandel. Immerhin 60 Prozent der Befragten gaben an, zum Einkaufen in die Innenstadt gekommen zu sein. Doch rücken zunehmend auch andere Besuchsgründe in den Vordergrund. Mehr als jeder Dritte (35 Prozent) kam wegen der Gastronomie. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren - auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie - plante gerade einmal jeder vierte City-Besucher einen Restaurant- oder Cafè-Besuch.

Auffällig: Vor allem bei jungen Menschen bis 25 Jahren hat die Innenstadt als Einkaufsstätte weiter an Bedeutung verloren. Sie bewerten das innerstädtische Einzelhandelsangebot spürbar kritischer als ältere Menschen. Verbraucherinnen und Verbraucher, die auch online einkaufen, sind der Umfrage zufolge zwar nach dem Ende der coronabedingten Lockdowns in die Innenstädte zurückgekehrt, kaufen aber seltener ein.

Dabei haben die Innenstadtbesucher klare Vorstellungen, was die Innenstädte attraktiver machen könnte: Die Stadtzentren sollen demnach vor allem ein Begegnungsort sein und zum Verweilen einladen (45 Prozent). Aber auch Shoppingangebote (43 Prozent), Kunst und Kultur (36 Prozent) sowie Gastronomie (35 Prozent) könnten die Städte in ihren Augen attraktiver machen.