Um Sicherheitsabstand zu garantieren: Neue Beschränkungen bei Aldi Süd
Aldi Süd hat aufgrund der besonderen Herausforderungen der Corona-Krise Konsequenzen gezogen – und neue Beschränkungen zur Sicherheit seiner Kunden und Mitarbeiter eingeführt.
Das Unternehmen teilte mit, dass es “mancherorts zu Einlasskontrollen oder Einlassbeschränkungen” kommen und in einzelnen Filialen “auch eine Einkaufswagenpflicht” geben könne. Damit will der Konzern für eine größere Sicherheit der Kunden und Mitarbeiter sorgen. “Durch die Nutzung der Einkaufswagen stellen die Kollegen sicher, dass der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten wird”, teilte Aldi Süd mit.
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Die Maßnahmen seien nicht flächendeckend, erklärte der Discounter. “Unsere Kollegen entscheiden situationsabhängig vor Ort.” Es gehe vor allem darum, dass sich im Sinne der derzeit gebotenen “sozialen Distanzierung möglichst wenig Personen zum gleichen Zeitpunkt bei uns in den Filialen aufhalten”, hieß es weiter.
Beschwerden im Internet
Damit reagierte das Unternehmen womöglich auch auf Beschwerden von Kunden. Zahlreiche Personen hatten sich in den Sozialen Netzwerken darüber beschwert, dass es aufgrund von Überfüllungen quasi unmöglich sei, den Mindestabstand einzuhalten. Zudem würde das dafür vorgesehene Sicherheitspersonal oft nur tatenlos zusehen, statt auf den Mindestabstand hinzuweisen.
Eine Filiale sei “aus allen Nähten geplatzt, so viele Menschen waren gleichzeitig im Laden”, schrieb eine erboste Kundin auf Instagram. Andere Supermarkt-Ketten greifen schon länger auf das “Einkaufswagen-Abstand”-Prinzip zurück. Nun zieht auch Aldi Süd nach.