Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 19 Minuten
  • DAX

    18.497,85
    +20,76 (+0,11%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.092,28
    +10,54 (+0,21%)
     
  • Dow Jones 30

    39.760,08
    +477,75 (+1,22%)
     
  • Gold

    2.231,70
    +19,00 (+0,86%)
     
  • EUR/USD

    1,0792
    -0,0037 (-0,35%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.294,39
    +166,80 (+0,26%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,44
    +1,09 (+1,34%)
     
  • MDAX

    27.043,59
    -48,36 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.455,87
    -1,49 (-0,04%)
     
  • SDAX

    14.289,73
    -120,40 (-0,84%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.952,37
    +20,39 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.222,66
    +17,85 (+0,22%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.399,52
    +83,82 (+0,51%)
     

Ukrainische Stadt Sjewjerodonezk zur Hälfte von Russen eingenommen

SJEWJERODONEZK (dpa-AFX) - Russische Truppen haben nach ukrainischen Angaben im Gebiet Luhansk inzwischen die Hälfte der umkämpften Gebietshauptstadt Sjewjerodonezk eingenommen. Die Frontlinie verlaufe in der Mitte, sagte der Chef der lokalen Militärverwaltung, Olexandr Strjuk, am Dienstag. Die Kämpfe seien weiter in Gang. Die Stadt ist die letzte Bastion im Gebiet Luhansk unter ukrainischer Kontrolle. Fällt sie, haben die Militärführung in Moskau und die prorussischen Separatisten ein für sie wichtiges Etappenziel des Krieges erreicht, die volle Kontrolle über das Gebiet Luhansk.

Strjuk hatte zuvor gesagt, dass Sjewjerodonezk zu zwei Dritteln eingekesselt sei von russischen Truppen. Zudem seien 90 Prozent der Gebäude beschädigt oder zerstört. Von einst 100 000 Einwohnern hielten sich heute nur noch 12 000 in der Stadt auf. Seit Beginn des russischen Beschusses seien etwa 1500 Menschen dort getötet wurden.

Weil Luhansk seit 2014 von prorussischen Separatisten kontrolliert wird, liegt das Verwaltungszentrum der ukrainischen Region heute in Sjewjerodonezk. Im Moment würden im Schnitt täglich 100 russische "Besatzer" bei den Gefechten getötet, sagte Strjuk. Die ukrainische Nachrichtenagentur Unian veröffentlichte Bilder, wie einige in der Stadt verbliebene Bürger sich als "Kollaborateure" mit Russen fotografieren ließen.