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Ukraine-Krieg: Klitschko kritisiert Scholz für Visa an Russen

KIEW (dpa-AFX) - Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für dessen Weigerung kritisiert, die Visavergabe an Russen einzustellen. "Russische Bürger kämpfen in der Ukraine, quälen und töten friedliche Ukrainer und Kinder, zerstören unsere Städte und Dörfer", schrieb der 51-Jährige in sozialen Netzwerken nach einem Telefongespräch mit seiner Berliner Kollegin Franziska Giffey (SPD). Die russischen Bürger würden in ihrer Mehrzahl die "Politik Putins und seine blutigen imperialen Ambitionen" unterstützen, begründete Klitschko zudem seine Forderung nach einem Stopp der Visavergabe.

Klitschko und Giffey hatten demonstrativ telefoniert, da die Berliner Bürgermeisterin im Juni auf einen Telefonscherz hereinfiel. Die 44-Jährige hatte damals statt mit dem ukrainischen Ex-Boxweltmeister mit kremlnahen russischen Komikern gesprochen.

Russland hatte die Ukraine am 24. Februar angegriffen und sich der ukrainischen Hauptstadt Kiew bis auf wenige Kilometer genähert. Ende März zogen die russischen Truppen überraschend aus der Nordukraine ab. Sie konzentrieren sich seitdem auf den Osten und den Süden des Landes. Als Strafe für die Unterstützung des russischen Angriffskriegs hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kürzlich von der EU gefordert, keine Visa mehr an Russen auszugeben. Scholz sprach sich am Donnerstag dagegen aus.