Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.766,23
    -260,35 (-1,44%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.916,99
    -67,49 (-1,35%)
     
  • Dow Jones 30

    37.904,76
    +169,65 (+0,45%)
     
  • Gold

    2.402,10
    +19,10 (+0,80%)
     
  • EUR/USD

    1,0632
    +0,0006 (+0,05%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.192,76
    -2.525,53 (-4,16%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    85,63
    +0,22 (+0,26%)
     
  • MDAX

    25.973,85
    -473,29 (-1,79%)
     
  • TecDAX

    3.292,22
    -42,10 (-1,26%)
     
  • SDAX

    14.012,93
    -245,15 (-1,72%)
     
  • Nikkei 225

    38.471,20
    -761,60 (-1,94%)
     
  • FTSE 100

    7.820,36
    -145,17 (-1,82%)
     
  • CAC 40

    7.932,61
    -112,50 (-1,40%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.897,92
    +12,90 (+0,08%)
     

Ukraine-Konflikt - Expertin erwartet keine Gas-Versorgungsprobleme

HAMBURG (dpa-AFX) - Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) rechnet trotz der angespannten Lage an der Grenze zwischen der Ukraine und Russland nicht mit Versorgungsproblemen bei Erdgas. "Nicht nur Deutschland ist abhängig vom russischen Gas, sondern Russland ist auch abhängig von den Erlösen", sagte HWWI-Energie-Expertin Claudia Wellenreuther am Donnerstag. Bislang würden die Gaslieferungen auch so geliefert, wie sie bestellt worden seien.

Nach HWWI-Angaben bezieht die Bundesrepublik mehr als 50 Prozent des benötigten Erdgases aus Russland. "Da besteht auf jeden Fall eine Abhängigkeit", sagte Wellenreuther. Man könne aber auch beobachten, dass bereits jetzt mehr Erdgas aus den USA geliefert werde. Die Schwierigkeit hierbei sei aber der Transport und die Kapazitäten. "Und da ist die Frage, ob der hohe Bedarf wirklich kurzfristig durch die USA gedeckt werden kann", sagte Wellenreuther.

Aufgrund des Aufmarschs von rund 100 000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine kritisieren die USA und die Nato Russland seit Monaten. Der Westen befürchtet, dass es zu einem Einmarsch in die Ukraine kommen könnte. Moskau weist darauf hin, es handele sich um eigene Truppen auf eigenem Staatsgebiet. Zugleich sieht es sich nach eigenen Angaben zunehmend von einer Ausdehnung der Nato bedroht. Moskau fordert vom Westen verbindliche Sicherheitsgarantien.