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UK verbietet Adidas-Werbung für Sport-BHs

Nackte Brüste auf einer Fotowand? Das geht zu weit, entschied die britische Advertising Standards Authority und sprach ein Verbot für die BH-Werbung von Adidas aus.

Adidas bekommt Ärger wegen seiner Werbung für Sport-BHs. (Beispielbild: Getty Images)
Adidas bekommt Ärger wegen seiner Werbung für Sport-BHs. (Beispielbild: Getty Images) (Carolin Voelker / EyeEm via Getty Images)

Das sorgte für Aufsehen: Adidas startete eine internationale Werbekampagne für Sport-BHs, in der die neuen Kleidungsstücke des Unternehmens gar nicht zu sehen waren. Stattdessen gab es 20 nackte Frauenbrüste in einem Tweet zu sehen.

Die BHs der neuen Kollektion wurden in der Anzeige lediglich textlich erwähnt. Der Hersteller schrieb dazu: "Wir glauben, dass Frauenbrüste in allen Formen und Größen Unterstützung und Komfort verdienen. Deshalb umfasst unser neues Sport-BH-Sortiment 43 Styles, damit jeder die richtige Passform für sich finden kann."

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Viele kritische Stimmen

Das ging offensichtlich vielen Menschen zu weit. Bei der britischen Advertising Standards Authority (ASA) gingen daraufhin zahlreiche Beschwerden ein, wie Narcity berichtet. Frauen würden durch die Werbung objektiviert und sexualisiert, indem sie "sie auf ihre Körperteile reduziert" werden, so die Kritik. Adidas hielt dagegen. "Es ist vollkommen natürlich, Brüste zu haben. Wir freuen uns, das zu feiern und werden das nicht herunternehmen, damit wir weitermachen können", twitterte das Unternehmen bereits im Februar an einen seiner vielen Kritiker.

Verbot wegen "expliziter Nacktheit"

Der ursprüngliche Tweet sammelte immerhin 35.000 Likes und wurde 15.000 Mal retweetet. Zudem hat Adidas in mehreren Ländern öffentliche Werbung für die Kampagne ausgerollt.

Die ASA ist jedoch der Auffassung, dass die Anzeigen "wahrscheinlich als explizite Nacktheit angesehen werden" und hat daraufhin in dieser Woche entschieden, die Werbekampagne zu verbieten. In Großbritannien dürfen die Anzeigen somit nicht auf Plakaten oder Werbetafeln angebracht werden.

Der Sportartikelhersteller argumentierte, dass die Bilder nicht in der Nähe von Schulen oder religiösen Stätten gezeigt würden. Auch seien die Brüste nicht sexualisiert dargestellt. Doch die ASA war trotzdem der Auffassung, dass es nicht angemessen sei, dass die Anzeige von Kindern überhaupt gesehen werden könne.

Adidas hat die Werbekampagne daraufhin für Instagram und in anderen Ländern angepasst. Nun sind in der Anzeige Oberkörper von Frauen zu sehen, die die neuen Sport-BHs tragen.

VIDEO: Adidas präsentiert "den schnellsten WM-Ball"