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(Bloomberg) -- Die UBS Group AG lotet derzeit bei Investoren das Interesse an einer möglichen Emission nachrangiger Anleihen aus, wie die Financial Times berichtet. Es wäre die erste Emission solcher Additional-Tier-1-Papiere, seitdem diese im Zuge der Rettung der Credit Suisse von der Schweizer Bankenaufsicht Finma abgeschrieben wurden.
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UBS-Banker haben dem Blatt zufolge die mögliche Emission auf einer Roadshow erläutert und dabei neue Bedingungen skizziert, die die Anleihen für Investoren attraktiver machen sollen. Dazu gehöre etwa die Option einer Wandlung der Anleihen in Aktien, heißt es in dem Bericht.
UBS-Chef Sergio Ermotti hatte in der Bilanz-Pressekonferenz erklärt, die Bank prüfe die Ausgabe von AT1-Anleihen, ohne jedoch einen Zeitpunkt zu nennen. Bloomberg hatte berichtet, die Transaktion könnte schon im September kommen.
Mehr zum Thema: UBS erwägt erste AT1-Anleiheemission seit Credit-Suisse-Deal
AT1-Anleihen dienen als Kapitalpuffer, wenn Banken in Schwierigkeiten geraten. Die Finma hatte die von der Credit Suisse begebenen AT1-Anleihen im Nennwert von 16 Milliarden Franken auf Null abgeschrieben, weil im Rahmen der Rettung durch die UBS auch Staatshilfen in Anspruch genommen worden waren. Investoren gehen dagegen unter anderem in der Schweiz vor.
Überschrift des Artikels im Original:UBS Consults Investors on AT1 Sale Post-Credit Suisse Deal: FT
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