Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.789,00
    +2.469,67 (+4,31%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.371,01
    +58,38 (+4,45%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

UBS erhöht nach geplatztem Deal Ausschüttung an Aktionäre

(Bloomberg) -- Die UBS Group AG wird nach der gescheiterten Übernahme von Wealthfront mehr Kapital an die Aktionäre ausschütten. Sowohl die Dividende für 2022 als auch der bereits laufende Aktienrückkauf sollen deutlich höher ausfallen als ursprünglich angekündigt.

Das Zürcher Geldhaus erhöht die Abgrenzung für die Dividende auf 55 Cent je Aktie von zuvor 51 Cent. Das bedeutet eine Erhöhung von 10% gegenüber dem Vorjahr statt nur 2%. Die Aktienrückkäufe werden das geplante Ziel von 5 Milliarden Dollar übertreffen. Ende letzter Woche standen sie bei 4,1 Milliarden Dollar.

“Wir werden anlässlich der Ergebnispräsentation für das vierte Quartal weitere Details zur Kapitalrückführung für das kommende Jahr bekannt geben und rechnen mit weiteren Aktienrückkäufen sowie einer progressiven Dividendenpolitik”, erklärte die UBS in einer Mitteilung.

UBS kletterten in Zürich um bis zu 2% auf 16,435 Franken, den höchsten Kurs seit Juni. Damit hat die Großbank die Verluste im Jahresverlauf praktisch ausgeglichen.

WERBUNG

Die Entscheidung der UBS folgt der Absage der 1,4 Milliarden Dollar schweren Übernahme des Vermögensberatungs-Fintechs Wealthfront vor wenigen Tagen. Nachdem Technologiefirmen an der Börse eingebrochen waren, hatte der Deal vergleichsweise immer teurer gewirkt. Der Kauf wäre die bisher größte Transaktion von Ralph Hamers gewesen, seit er die Führung der Bank im Jahr 2020 übernommen hatte.

Bei Bekanntgabe hatte Hamers die Übernahme von Wealthfront als Eckpfeiler seiner Strategie bezeichnet, das US-Geschäft von UBS auszubauen und die Kundenbasis zu erweitern. Wealthfront sollte einen kosteneffizienten Weg bieten, eine breitere Gruppe wohlhabender Kunden zu bedienen, nicht nur die Superreichen, die UBS’ Kernklientel darstellen.

Das 2008 gegründete Unternehmen Wealthfront ist ein Pionier unter den “Robo-Beratern”, der seinen Nutzern mithilfe von Algorithmen bei der Verwaltung ihrer Ersparnisse hilft. Die in Zürich ansässige UBS wollte durch den Kauf mehr als 27 Milliarden Dollar an verwaltetem Vermögen und über 470.000 Kunden in den USA hinzugewinnen.

Überschrift des Artikels im Original:

UBS to Raise Dividend, Exceed Buyback Goal After Scrapping Deal

(Neu: Kursreaktion)

More stories like this are available on bloomberg.com

©2022 Bloomberg L.P.