Überall ausverkauft: Rolex-Krise in München
In München liegen bei einigen Last-Minute-Geschenke-Käufern die Nerven blank, glaubt man aktuellen Medienberichten. Demnach sind Rolex-Uhren kurz vor Weihnachten restlos ausverkauft, sogar Wartelisten werden schon geschlossen. Was für die Schickeria schlimm ist, sorgt online für Lacher.
Angespannte Stimmung in der bayerischen Hauptstadt: Wie die “Abendzeitung” berichtet, sind mitten im besten Weihnachtsgeschäft die Rolex-Uhren ausverkauft. Von “hysterischen Szenen” in den Geschäften ist die Rede.
Rekordsumme! Die teuerste Armbanduhr der Welt
Selbst die Wartelisten würden mittlerweile geschlossen, wie ein Mitarbeiter verriet. Demnach sei es utopisch, dass die Firma der großen Nachfrage in den nächsten Jahren nachkommen könnte. Auf eine Uhr kämen 50 bis 100 potenzielle Käufer.
Die große Nachfrage beschränkt sich aber nicht nur auf München. Auch in der Schweiz und in Singapur sollen die Uhren vergriffen sein. Woher der extreme Rolex-Hype kommt, wie die AZ ihn beschreibt, dafür gibt es mehrere Erklärungsansätze.
Münchner Händler mutmaßen, dass die gut betuchten Konsumenten den Banken nicht mehr vertrauen und ihr Geld lieber in eine Luxus-Uhr investieren würden. Wobei ein Weihnachtsgeschenk ja nicht unbedingt als Investition angesehen werden sollte.
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Erheiterung auf Twitter
Während also in München unterm Weihnachtsbaum geweint wird, sorgt die angebliche Rolex-Krise der Schickeria im Internet natürlich für Erheiterung. Moderator Micky Beisenherz schreibt etwa in Anspielung an die Live-Aid-Konzerte:
Bob Geldof trommelt die Band wieder zusammen.
Dieses Mal ist es ernst... pic.twitter.com/lK8GWwqjYe— Micky Beisenherz (@MickyBeisenherz) December 19, 2019
Ein anderer Twitter-User hat das mit den Investitionen verstanden:
Rolex - Münchner Bitcoin. #rolexkrise
— Raphael (@workhardflymore) December 20, 2019
Doch zu allererst muss natürlich die Dringlichkeit der Situation eingeordnet werden.
Alle reden über Klimakrise, doch in München haben wir ganz andere Sorgen! #rolexkrisehttps://t.co/BXkgjUGmZs
— Paul Nöllke (@PNollke) December 19, 2019
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