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TUI braucht mittelfristig etwa 1,5 Mrd. Euro Eigenkapital

(Bloomberg) -- Die TUI AG steckt noch mitten im Liquiditätsmanagement. Mittelfristig - wenn sich die Buchungen erholen und das Unternehmen wieder nennenswerte Umsätze macht - will man jedoch versuchen, durch neue Aktien oder den Verkauf von Unternehmensteilen rund 1,5 Milliarden Euro aufzubringen.

TUIs Verschuldung dürfte durch die in Anspruch genommenen Staatshilfen um etwa 3 Milliarden Euro ansteigen, nachdem die Coronavirus-Pandemie einen Großteil des Sommergeschäfts der Reisebranche zunichte gemacht hatte. Nun könnte es zu einem Verkauf einiger der gut 400 Hotels des Unternehmens sowie der britischen Kreuzfahrtgesellschaft Marella kommen, so Vorstandschef Fritz Joussen bei einer Veranstaltung des Internationalen Clubs Frankfurter Wirtschaftsjournalisten. Neue Aktien sind auch eine Alternative, zunächst müsse sich aber der Aktienkurs erholen.

Nach einem voraussichtlich sehr volatilen Winter dürfte sich zwischen Januar und März zeigen, ob der bisher erfreuliche Trend bei den Buchungen für Pauschalreisen im kommenden Sommer anhält. Bislang setzen viele Kunden dafür Gutscheine ein. So sehen zwar die Buchungszahlen gut aus, es kommt aber nicht in normalem Umfang Geld in die Kasse. Im kommenden Jahr wird TUI sein Angebot um etwa ein Fünftel reduzieren, da Profitabilität derzeit Vorrang hat vor Marktanteilen, so der Vorstandschef.

Das Unternehmen hat im Juli sein Luxus- und Expeditionskreuzfahrtgeschäft Hapag-Lloyd verkauft und prüft eine ähnliche Transaktion auch für Marella. Inwiefern Fondsstrukturen für Hotels in Frage kommen, soll ebenfalls ausgelotet werden.

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Seine fliegende Flotte wird TUI von derzeit etwa 150 auf rund 120 Maschinen reduzieren. Die Verschiebung von Auslieferungen durch Boeing Co. bringt ebenfalls Entlastungen im Wert von etwa 900 Millionen Euro.

Überschrift des Artikels im Original:TUI Plans $1.8 Billion Fundraising Once Travel Demand Returns

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