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Trumps Wirtschaftsberater stützt mit positiven Signalen im Handelsstreit die Wall Street

Der Handelsstreit zwischen den USA und China sorgt weiter für ein Wechselbad der Gefühle bei den Anlegern an der Wall Street. In einem am Montagabend veröffentlichten Interview bekräftigte US-Präsident Donald Trump seine Drohung, die Strafzölle gegen China auszuweiten. Die großen US-Indizes reagierten darauf zu Beginn des Dienstagshandels mit Verlusten.

Im Gespräch mit dem „Wall Street Journal“ (WSJ) sagte der US-Präsident, dass er wohl an einer Anhebung der Strafzölle gegen China festhalten werde. Es sei „höchst unwahrscheinlich“, so Trump, dass er Pekings Aufforderung nachkomme und auf diese Maßnahme verzichten werde.

Auf die „Peitsche“ des Präsidenten folgte später dann das „Zuckerbrot“. Larry Kudlow, Wirtschaftsberater des US-Präsidenten, äußerte sich im weiteren Tagesverlauf zuversichtlich, dass es zu einer Einigung zwischen den beiden Wirtschaftsmächten kommen könnte.

Laut Kudlow führe das Weiße Haus Gespräche mit Peking auf allen Ebenen. Ende der Woche wollen sich Trump und Chinas Präsident Xi Jinping am Rande des G20-Gipfels in Buenos Aires zu Gesprächen zum Thema Zollstreit treffen. Laut Kudlow sieht das Weiße Haus in dem Treffen eine Möglichkeit, das Blatt im Handelskonflikt zu wenden.

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Neben dem Handelsstreit waren auch neue Konjunkturdaten ein Thema. Der Preisauftrieb am US-Immobilienmarkt hat sich im September weiter abgeschwächt und wies damit den geringsten Anstieg seit November 2016 aus. Auch das Verbrauchertrauen für den Monat November trübte sich ein wenig ein, bleibt aber dennoch auf einem sehr hohen Niveau.

Die wichtigsten Indizes

An der Wall Street kamen Kudlows Äußerungen gut an, die Börsen drehten ins Plus. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,4 Prozent höher auf 24.748 Punkten. Der S & P-500 legte 0,3 Prozent auf 2682 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stagnierte hingegen bei 7082 Stellen.

So lief der Handel in Europa und Asien

Leichte Verluste mussten indes Anleger an der Frankfurter Börse verkraften. Der Dax verlor 0,4 Prozent und schloss bei 11.309 Punkten. Auch der Euro Stoxx 50 gab nach und rutschte um 0,2 Prozent auf 3166 Zähler ab.

Als Kudlows positive Äußerungen die Runde machten, hatten die Börsen in Fernost bereits geschlossen. Auf die Trump-Drohung reagierten die Anleger in Japan und China indes unterschiedlich. Während sich Börsianer in Tokio mit japanischen Aktien eindeckten und den Nikkei-Index damit um 0,6 Prozent auf 21.952 Punkte ansteigen ließen, gab die Börse Shanghai um 0,2 Prozent auf 2571 Zähler nach.

Einzelwerte im Überblick

Bei General Motors (GM) nutzte so mancher Anleger die Kursgewinne vom Montag und trennte sich von Anteilen am Autobauer. Nachdem die Ankündigung von einschneidenden Sparplänen die GM-Papiere am Montag noch um fünf Prozent hatten steigen lassen, verloren sie am Dienstag 2,5 Prozent. Nicht geholfen haben dürfte dabei auch, dass sich Trump sehr über die Stellenstreichungen echauffierte und GM unter anderem mit der Streichung von Subventionen für Elektrofahrzeuge drohte.

Mit Verkäufen reagierten auch Anleger von United Technologies, nachdem der Mischkonzern am Montag bekannt gab, sich in drei Teile aufspalten zu wollen. Die Aktien fielen um mehr als vier Prozent.